Irene Lardschneider holt Gold

Von Luis Mahlknecht aus Osrblie

&bdquo;Ich war nach dem Einzelwettkampf etwas angefressen und wollte es heute besonders gut machen. Das ist mir beinahe bestens gelungen“, meinte die bescheiden gebliebene Grödnerin, die sofort sich bei den Trainern und den Wachstechnikern bedankte: &bdquo;Den Vorsprung habe ich auch den ,Bomben‘ unter meinen Füßen zu verdanken“, lächelte sie. Selbst ein Fehler beim letzten Schuss warf die Wolkensteinerin nicht aus der Bahn. Sie durcheilte die Strafrunde und den Rest der Strecke in Windeseile und fixierte eine sensationelle Zeit, die von der starken Konkurrenz nicht im geringsten gefährdet wurde. Der Triumph Lardschneiders wurde durch den dritten Platz ihrer Zimmerkollegin Samuela Comola ergänzt. Diese hatte bei schwierigen Bedingungen fehlerlos geschossen und eroberte so hinter der Österreicherin Anna Gandler (Tochter des &bdquo;Nordischen Chefs“ Markus) die Bronzemedaille.

Mit einem Vorsprung von 1.06,5 Minuten geht nun Irene Lardschneider am Sonntag in den Verfolgungswettkampf, für den sich auch die beiden anderen &bdquo;Azzurre“ qualifizieren konnten. Rang 33 ging an Martina Vigna, Marianna Sartor (die Athletin aus Sappada geht in Mals zur Schule) belegte Rang 41.

Die Azzurri rauschen am Podium vorbei

Italiens Biathlon und die vierten Plätze – das Thema entwickelt sich derzeit zur fast unendlichen Geschichte. Auch im Sprintwettkampf der Junioren-WM in Osrblie gab es &bdquo;Blech“ für einen Vertreter aus der italienischen Mannschaft. Cedric Christille aus dem Aostatal beendete den Sprintwettkampf der männlichen Jugend auf diesem undankbaren Rang und war der Anführer einer hervorragenden Mannschaftsleistung der Burschen um Cheftrainer Alex Inderst, die leider medaillenmäßig unbelohnt blieb.

Denn auch Patrick Braunhofer als 7. und Peter Tumler als 8. sorgten auf den überaus schwierigen Strecken in der Slowakei für Akzente. Braunhofer verschoss jedes Mal einen Schuss, Tumler sogar zwei pro Serie, doch beide waren in der Spur flott unterwegs. Zwar konnte Braunhofer nach einer nicht ganz auskurierten Grippe nicht sein volles Potential ausschöpfen, Tumler indes lief ein famoses Rennen in der Spur und machte auf der letzten Runde auch noch einige Plätze gut. Für die Verfolgung am Sonntag verspricht diese Konstellation der &bdquo;Azzurri“ (4 – 7 – 8) eine überaus spannende Ausgangslage. Neuer Jugend-Weltmeister im Sprint ist Emilien Claude aus Frankreich, der läuferisch eine Klasse für sich war und den Ukrainer Serhiy Telen und den Norweger Sivert Guttorm Bakken auf die Ehrenplätze verwies.

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Irene Lardschneider holt Gold

Im sechsten Anlauf hat es geklappt. Im Sprint der weiblichen Jugend bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im slowakischen Osrblie gewann Irene Lardschneider aus Wolkenstein eine großartige Goldmedaille, indem sie die Konkurrenz um über eine Minute distanzierte.

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