Serie A: Die Piraten erkämpfen ein siebtes Spiel

Die Piraten konnten im letzten Heimspiel der Viertelfinalserie auf die Unterstützung von mehr als 1.000 Zuschauern setzen, die das heimische Eisstadion phasenweise in eine Hexenkessel verwandelten. Dabei wurden die Gastgeber in der Anfangsphase, aufgrund einer Unterzahlsituation, tief vors eigene Tor gedrängt. Als sie wieder mit fünf Mann agieren konnten, drückten sie aber aufs Gaspedal und belohnten sich prompt mit dem Führungstreffer. Waldner schloss einen schnellen Gegenstoß erfolgreich ab. Danach scheiterte Asiago mehrfach an glänzend aufgelegten Vallini, während auf der Gegenseite förmlich jeder Abschluss zum Torerfolg führte. So gab Vallerand Marozzi in der zehnten Minute neuerlich das Nachsehen. Danach machte der Asiago-Schluss für kurze Zeit für Ersatzmann Tura Platz, um diesen bereits bei der nächsten Unterbrechung wieder abzulösen. Dieser Schachzug trug allerdings keine Früchte, im Gegenteil: Noch vor der ersten Pause erhöhte Lacroix auf 3:0.

Asiago wacht auf Zu Beginn des Mittelabschnitts warf Asiago alles nach vorne, jedoch stellte sich Vallini der gegnerischen Offensive ein ums andere Mal in den Weg. So auch in der 24. Minute als er gleich zwei hochkarätige Chancen von Ulmer vereitelte. Eppan gab in dieser Phase des Spiels das Zepter aus der Hand und ermöglichte den Gästen somit, auf 1:3 zu verkürzen. Nigro machte es deutlich besser als kurz zuvor Ulmer und schloss ein Solo erfolgreich ab.

Eppan rettet den Vorsprung über die Zeit

Nach dem letzten Seitenwechsel bestrafte sich Asiago durch seine Undiszipliniertheiten und Konzentrationsfehler selbst. In doppelter Überzahl nutzte De Hart die sich bietenden Freiräume um aus der Distanz abzuziehen. Seinem Schuss gab Tobias Ebner die entscheidende Richtungsänderung. Nach dem vierten Eppaner Treffer erhitzten sich die Gemüter weiter: Zunächst setzte Raffeiner Magnabosco mit einem Check außer Gefecht, dann wurde HCE-Stürmer Hazen allein vor dem gegnerischen Tor zu Fall gebracht, und dies obwohl Asiago in jenem Moment mit einem Mann mehr agierte. Hazen verwandelte den fälligen Penalty ohne Mühe. Miglioranzi nutzte das Asiago-Powerplay dann aber doch noch und stellte den neuerlichen Drei-Tore-Abstand wieder her. Danach ließ die Lefebvre-Truppe die Zügel etwas schleifen und ermöglichte es den Gästen somit, wieder Spannung aufkommen zu lassen. Bentivoglio verkürzte sieben Minuten vor Schluss auf 3:5, ehe auch Ulmer zulangte und den Rückstand bis auf ein Tor schmelzen ließ. Zu diesem Zeitpunkt fehlten allerdings nur mehr 17 Sekunden bis zum Ende. Eppan schaffte es schließlich den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

HC Eppan Roi Team - Asiago Hockey 5:4 (3:0, 0:1, 2:3)

HC Eppan Roi Team: Vallini (Tomasi); Stimpfl, De Hart, Beber, F. Ebner, Ceresa, Messner, Eisenstacken, Lacroix; Hazen, Unterkoflermm Platter, Waldner, Raffeiner, P. Jaitner, Von Payr, Peruzzo, T. Ebner, A. Jaitner, Vallerand. Coach: Patrice Lefebvre

Asiago Hockey: Marozzi (Tura); Sullivan, A. Strazzabosco, Miglioranzi, Casetti, Marchetti, Hotham, Munari, M. Strazzabosco; Borrelli, Presti, Nigro, Tessari, Stevan, Ulmer, Bentivoglio, Benetti, Iori, Pace, Magnabosco. Coach: John Parco

Tore : 1:0 Jan Waldner (3.33), 2:0 Marc-Oliver Vallerand (9.16), 3:0 Simon Lacroix (18.18), 3:1 Anthony Nigro (33.30), 4:1 Anthony De Hart (42.0), 5:1 Jonathan Hazen (45.32), 5:2 Enrico Miglioranzi (46.28), 5:3 Sean Bentivoglio (52.55), 5:4 Layne Ulmer (59.43)

Schiedsrichter : Benvegnù-Gastaldelli (Gruber-Mori)

Serie A, Viertelfinale, Spiel 6: HC Eppan Roi Team - Asiago Hockey 5:4 (3:0, 0:1, 2:3) Serie best of seven: 3:3 (4:3, 2:3 n.V., 2:5, 5:1, 2:6, 5:4)

Die Halbfinalpaarungen (ab 10. März):

HC Pustertal - Ritten Sport Hockey Milano Rossoblu - Eppan/Asiago

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Serie A: Die Piraten erkämpfen ein siebtes Spiel

Der HC Eppan feierte in der Viertelfinalserie gegen Asiago den dritten Erfolg und erzwang somit ein alles entscheidendes siebtes Spiel, das am Samstag im Veneto über die Bühne gehen wird. Die Überetscher siegten zuhause mit 5:4.

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