Der FC Südtirol kann doch noch gewinnen

In Busto Arsizio musste Coach Giovanni Stroppa ohne den gesperrten Crovetto sowie die beiden verletzten Coser und Gavazzi auskommen. Im 3-5-2-System rückte dafür der Salurner Fabian Tait als rechter Außenverteidiger in die erste Elf, der Rittner Hannes Fink agierte hingegenauf der für ihn ungewohnten Position des linken Außenverteidigers . In der Offensive vertraute Stroppa auf Bertoni als Spielmacher, während Girasole auf dem Flügel und Spagnoli in der Sturmspitze Dampf machen sollten. Die Spielrichtung war vorgegeben, doch schon nach wenigen Minuten zeigte sich: Diese Partie ist nichts für Freunde des ästhetischen Fußballsports. Das Spiel begann zwar mit einer starken Anfangsphase der Hausherren, doch mit Fortdauer der ersten Halbzeit verflachte die Begegnung, sodass Chancen sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite, Mangelware waren. Die Weiß-Roten fanden gegen Ende der ersten Halbzeit zwar besser ins Spiel, doch bis auf einen abgefälschten Fink-Schuss hatte der FCS vor dem Pausentee nicht viel zu bieten.

Spagnolis Treffer entscheidet die Begegnung Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Aufreger im Strafraum des FC Südtirol: Coppola kam vor Furlan an den Ball und zog sofort ab, knallte das Leder jedoch an die Latte – die größte Chance der Gastgeber. Anschließend diktierten wieder Kampf und Krampf das Spielgeschehen, ehe der FCS durch einen kapitalen Schnitzer von Torhüter La Gorga in Führung ging: Der Schlussmann spielte den Ball vor die Füße von Angreifer Spagnoli, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 1:0 einschob. Mit der Führung im Rücken wurden die Weiß-Roten mutiger und erspielten sich mehrere Chancen. Die größte davon vergab Gliozzi in der 74. Minute, als er nach Sarzi-Flanke einen Kopfball an den Pfosten setzte. Anschließend passierte nicht mehr viel - der FC Südtirol verwaltete das 1:0 und brachte den knappen Vorsprung souverän über die Zeit. Damit istder Klassenerhalt für Fink und Co. so gut wie gesichert.

Pro Patria – FC Südtirol 0:1 (0:0) Pro Patria: La Gorga, Ferri, Possenti (ab 55. Taino), Degeri, Douglas Petdji Tsila, Zaro, Capua, Coppola, Montini, Santana, Marra (ab 69. Vernocchi) FC Südtirol: Miori, Tait, Bassoli, Tagliani, Bertoni, Mladen, Girasole, Furlan, Spagnoli (ab 62. Gliozzi), Fink (ab 57. Sarzi Puttini), Tulli (ab 80. Kirilov) Tor: 0:1 Spagnoli (61.)

Die restlichen Spiele des 31. Spieltags: Cuneo – FeralpiSalò 1:0 Bassano – Lumezzane 1:0 Alessandria – Mantova 0:0 Pro Piacenza – Renate 0:0 Giana – Cremonese 2:1 Pavia – Reggiana 2:0 AlbinoLeffe – Padova (Montag, 20 Uhr) Cittadella – Pordenone (Montag, 20 Uhr)

Die Tabelle: 1. Cittadella 66 Punkte* 2. Bassano 58 3. Alessandria 56 4. Pordenone 56* 5. Feralpisalò 49 6. Padova 48* 7. Pavia 48 8. Cremonese 46 9. Reggiana 45 10. FC Südtirol 43 11. Giana 38 12. Renate 36 13. Pro Piacenza 35 14. Lumezzane 35 15. Cuneo 33 16. Mantova 27 17. AlbinoLeffe 19* 18. Pro Patria 7 *ein Spiel weniger

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Der FC Südtirol kann doch noch gewinnen

Am 31. Spieltag der Lega-Pro-Meisterschaft hat der FC Südtirol Pro Patria mit 1:0 besiegt und den ersten Sieg nach über einen Monat ohne „Dreier“ eingefahren. Gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht brachte ein Treffer von Sturmtank Alberto Spagnoli die Entscheidung.

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