Der FC Südtirol will die Krise abwenden

Dem jüngsten Negativtrend zum Trotz liegt der FC Südtirol als Tabellenachter nur vier Punkte hinter den Playoff-Plätzen. Unmittelbar hinter den Weiß-Roten wird Padova im Klassement geführt, weshalb das Spiel am Samstag durchaus richtungsweisenden Charakter hat.

FCS-Coach Giovanni muss dabei in der Abwehr auf den gesperrten Tagliani verzichten, dafür stehen im die Mittelfeldspieler Fink und Lima wieder zur Verfügung. Dabei drängt insbesondere der Rittner wieder in die Startelf. Er soll den FC Südtirol wieder in die Erfolgsspur führen. Genau in dieser befindet sich Padova seit Wochen.

Padova im Aufwärtstrend

Der ehemalige Serie-A-Klub aus dem Veneto hat in den letzten acht Meisterschaftsspielen stets gepunktet und somit den Kontakt zur oberen Tabellenregion wieder hergestellt. Der Leistungsumschwung lässt sich durch den Trainerwechsel Anfang Dezember erklären, der erfahrene Giuseppe Pillon das Ruder übernahm. Unter seiner Führung gab es vier Siege (Albinoleffe, Giana Erminio, Lumezzane und FeralpiSalò) und vier Unentschieden (Bassano, Alessandria, Reggiana und Pro Piacenza).

Padova besitzt die drittbeste Verteidigung der Liga. Die Topscorer bei Padova sind momentan drei offensive Akteure mit jeweils sechs Toren. Diese wären die routinierten Stürmer Neto Pereira (147 Spiele und 27 Tore in der Serie B), Stürmer Cristian Altinier (51 Spiele und 15 Tore in der Serie B) und Außenstürmer Nicola Petrilli ((37 Spiele und 1 Tor in der Serie B). Im Januar hat sich Padova mit Mittelfeldspieler Baldassin (Lumezzane), Außenstürmer Finocchio (Pordenone) und Stürmer Sparacello (Trapani) verstärkt. Sparacello traf bereits beim Sieg am letzten Wochenende gegen FeralpiSalò.

Gegen den FC Südtirol wird Marco Cunico aufgrund einer Verletzung nicht einsatzfähig sein. Auch Stammtorhüter Lazar Petkovic könnte für das Spiel am Samstag ausfallen.

Hinspiel weckt positive Erinnerungen

Dass der FCS Padova bezwingen kann, hat er im Hinspiel bewiesen. Am fünften Spieltag feierte der FC Südtirol im Euganeo-Stadion, dank eines Doppelpacks des mittlerweile abgewanderten Maritato, einen 0:2-Auswärtssieg. Zum bis dahin einzigen Mal standen sich beide Teams in der Saison 2000/01 gegenüber. Als die Südtiroler - damals in ihrer ersten Profisaison - mit 2:3 unterlagen und im Rückspiel 0:0 spielten. Dieses Ergebnis reichte Padova, um im Drusus-Stadion den Aufstieg perfekt zu machen.

So werden sie spielen:

FC Südtirol (3-5-2): Coser; Gavazzi, Mladen, Bassoli; Bandini, Furlan, Bertoni, Fink, Crovetto; Gliozzi, Tulli. Ersatz: Miori, Brugger, Sarzi, Tait, Cia, Lima, Girasole, Kirilov, Spagnoli Trainer: Giovanni Stroppa

Padova (4-4-2): Favaro; Dionisi, Sbraga, Diniz, Favalli; Ilari, Corti, De Risio, Petrilli; Altinier, Neto. Ersatz: Reinholds, Dell’Andrea, Fabiano, Anastasio, Mazzocco, Baldassin, Bearzotti, Finocchio, Sparacello Trainer: Giuseppe Pillon Schiedsrichter: Vincenzo Valiante aus Nocera Inferiore

Die Begegnungen der 22. Runde:

FC Südtirol – Padova (Samstag, 15 Uhr) Cuneo – Bassano (Samstag, 15 Uhr) Lumezzane – Renate (Samstag, 15 Uhr) Pordenone – Pro Patria (Samstag, 15 Uhr) Reggiana – Mantova (Samstag, 17.30 Uhr) Pro Piacenza – Giana Erminio (Samstag, 18 Uhr) Albinoleffe – Alessandria (Sonntag, 17.30 Uhr) Feralpisalò – Cremonese (Sonntag, 17.30 Uhr) Cittadella – Pavia (Montag, 20.30 Uhr)

Die Tabelle:

1. Cittadella 44 Punkte 2. Pordenone 40 3. FeralpiSalò 37 4. Alessandria 36 5. Bassano 36 6. Reggiana 33 7. Pavia 33 8. FC Südtirol 32 9. Padova 31 10. Cremonese 31 11. Giana Erminio 26 12. Cuneo 24 13. Pro Piacenza 23 14. Lumezzane 20 15. Renate 19 16. Mantova 18 17. Albinoleffe 15 18. Pro Patria 2*

*-7 Punkte

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Der FC Südtirol will die Krise abwenden

Seit vier Spielen ist der FCS mittlerweile sieglos. Am vergangenen Wochenende setzte es sogar ein 0:2 gegen Bassano. Doch nun soll im Heimspiel gegen Traditionsklub und Tabellennachbar Padova die Kehrtwende gelingen. Das Duell ist für Samstag 15 Uhr angesetzt.

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