Eine Partnerschaft im Zeichen der Jungen

Eine Fusion zwischen Virtus Bozen und FC Südtirol gab eszwar nicht, doch die Zusammenarbeit der beiden Klubs wurde durch dieneue Partnerschaft bedeutend gestärkt. Ziel ist es, die jungen Spieler des FC Südtirol beim lokalen Serie-D-Ligisten reifen zu lassen. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum kollaborieren gekommen. Virtus Bozen ist mittlerweile ein sehr wichtiger Verein in der lokalen Fußballszene", erklärt FC Südtirol-Präsident Walter Baumgartner, "Wir haben zahlreiche junge Spieler, die Jahr für Jahr aus dem Jugendsektor herauskommen. Da wäre es schade, wenn man sie nicht bei einem Südtiroler Klub in der Serie D sehen könnte. Der Vorteil für Virtus liegt darin, dass die Grün-Weißen interessante Jugendspieler einsetzen können." Der FC Südtirol erhofft sich indes, dass die Spieler mit einer hochwertigen Meisterschaft konfrontiert werden, dadurch reifen können und später vielleicht sogar den Sprung in die erste Mannschaft des FCS schaffen können.

Robert Oberrauch: "Ein emotionaler Tag"

Baumgartner erntet zustimmende Worte von Virtus-Boss Robert Oberrauch. "Sowohl für die Klubs, als auch für die Jugendspieler ergeben sich daraus nur Vorteile. Die Fußballer bekommen die Chance, sportlich zu reifen. Der Kader von Virtus wird qualitativ aufgerüstet und der FCS bekommt später gestandene Spieler zurück. Wir wollen so in der Serie D bestehen und hoffen gleichzeitig, dass der FC Südtirol so bald wie möglich in die zweite Liga aufsteigt", so Oberrauch.

Luca Lomi als Virtus-Trainer bestätigt

Die Zusammenarbeit soll auch die Nachwuchstrainer beider Klubs umfassen. "Wir werden die Wahl der Übungsleiter zusammen abstimmen. Auch bei der Wahl des Trainers unserer ersten Mannschaft haben wir uns abgesprochen. Die Entscheidung fiel dann relativ schnell auf Luca Lomi. Er hat weiterhin unser uneingeschränktes Vertrauen", verrät Virtus-Vize-Präsident Roberto Zanin.

Alex Demetz könnte den Anfang machen

Der Spielerfluss vom Jugendsektor des FC Südtirol zu Virtus Don Bosco soll bereits in den nächsten Wochen starten, so FCS-Sportdirektor Luca Piazzi: "Namen kann ich noch keine nennen, weil einfach sehr viele Spieler zur Auswahl stehen. Ein Kandidat könnte aber Alex Demetzsein, der bereits in den Profibereich hineinschnuppern durfte und die nötigen Voraussetzungen mitbringt."

FCS präsentiert neues Logo Den Rahmen der Vorstellung dieses Kooperationsabkommens nutzte der FC Südtirol gleichzeitig, um sein neues Vereinslogo zu präsentieren. Dieses wurde grafisch zwar kaum abgeändert, umfasst nun neben der Bezeichnung "FC Südtirol" auch den Schriftzug "Bolzano-Bozen". Präsident Baumgartner verrät auch warum: "Wir wollen sie die Stadtbevölkerung mehr miteinbeziehen."

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Eine Partnerschaft im Zeichen der Jungen

Der FC Südtirol und Virtus Bozen haben heute im Rahmen einer Pressenkonferenz im Sheraton-Hotel in Bozen ein Programm für ihre künftige Zusammenarbeit vorgestellt. Diese betrifft hauptsächlich den Jugendsektor und wird schon mit Beginn der kommenden Saison in Kraft treten.

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