Spiel gedreht: Der FCS beendet gegen Pordenone eine lange Durststrecke

Im Heimspiel gegen den Tabellenfünften vertraute FCS-Trainer William Viali auf dieselbe Elf, die am vergangenen Wochenende bei Spitzenreiter Sambenedettese ein 2:2-Unentschieden erlangt hatte. Somit standen in der weiß-roten Anfangsformation mit Fabian Tait, Michael Cia und Hannes Fink drei Kicker aus der heimischen Provinz.

Für den FC Südtirol begann die Partie jedochmit einer kalten Dusche, denn Pordenone ging schon in der neunten Minute in Führung. Nach einem Gäste-Eckball reagierte Keeper Marcone zunächst glänzend gegen Arma, war beim Nachschuss von Semenzato allerdings chancenlos. Der FCS ließ sich vom frühen Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen und erarbeitete sich immer mehr Feldanteile.

In der 26. Minute machte sich die weiß-rote Arbeit erstmals belohnt: Pordenone-Spielmacher Burrai konnte den durchgebrochenenTulli nur mehr per Notbremsestoppen und wurde nach seiner unfairen Attacke vorzeitig unter die Dusche geschickt. Nur wenige Minutenspäter nutzte der FC Südtirol seine numerische Überlegenheit erstmals aus. Nach Sarzi-Zuspiel kam Tulli im Zentrum an den Ball und netzte sicher zum 1:1 ein. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Ciurria mit einem Rechtsschuss noch einmal für Gefahr, doch seinen Abschluss konnte Gäste-Tormann D’Arsiè ohne Probleme entschärfen.

Obodo besorgt die Führung, Spagnoli den Endstand Den Schwung aus den ersten 45 Minuten nahm der FCS auch in die zweite Halbzeit mit. Rund eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel münzten die Weiß-Roten ihre Offensivbemühungen dann ein weiteres Mal in etwas Zählbaresum: Cia brachte einen Eckball in die Mitte, wo Obodo goldrichtig stand und zum 2:1 einnickte. Mit dem Vorsprung im Rücken wurde die Viali-Truppe noch einen Tick angriffslustiger, vergab aber mit Obodo und Tait zweigute Gelegenheiten.

Kurz vor Schluss sorgtedann der eingewechselte Alberto Spagnoli für die Entscheidung zugunsten des FC Südtirol: Im Anschluss an eine Tait-Flanke wuchtete der Offensivmann den Ball im dritten Anlauf in die Maschen und stellte auf 3:1. Der Treffer des Jokers war schließlich auch der Endstand. Für Fink und Co. war der Sieg gegen Pordenone gleichbedeutend mit dem Ende einer langen Durststrecke - in der Liga hatten die Weiß-Roten zuvor nämlich knappzwei Monate lang keinen vollen Erfolg mehr geholt.

FC Südtirol – Pordenone 3:1 (1:1) FC Südtirol: Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi Puttini; Cia, Obodo, Fink; Ciurria (52. Spagnoli), Gliozzi (85. Sparacello), Tulli (71. Furlan).

Pordenone: D’Arsiè; Semenzato, Stefani, Ingegneri, De Agostini (83. Cattaneo); Misuraca, Burrai, Suciu; Broh (61. Martignago), Arma (53. Pietribiasi), Berrettoni.

Tore: 0:1 Semenzato (9.), 1:1 Tulli (32.), 2:1 Obodo (56.), 3:1 Spagnoli (89.)

Rote Karte: Burrai (Pordenone/26.), Semenzato (Pordenone/90.+1)

Die restlichen Spiele des 10. Spieltags (Samstag, 22. Oktober 2016) Lumezzane – Forlì 0:0 Teramo – Albinoleffe 1:3 Ancona – Gubbio (16.30 Uhr) Reggiana – Maceratese (16.30 Uhr) Santarcangelo – Padova (16.30 Uhr) Bassano – Sambenedettese (18.30 Uhr) Feralpisalò – Fano (18.30 Uhr) Modena – Venezia (20.30 Uhr) Parma – Mantova (20.30 Uhr)

Die Tabelle: 1. Bassano 18 Punkte 2. Sambenedettese 18 3. Venezia 18 4. Feralpisalò 17 5. Pordenone 17* 6. Gubbio 16 7. Reggiana 15 8. Parma 15 9. Santarcangelo 14 10. AlbinoLeffe 13* 11. Padova 13 12. Modena 10 13. Ancona 10 14. Maceratese10 15. Lumezzane 10* 16. FC Südtirol 10* 17. Teramo 7* 18. Mantova 6 19. Fano 6 20. Forlì 3 *ein Spiel mehr

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