Tim Cup: Torspektakel in Ancona – aber der FC Südtirol verliert

Trainer Viali schickte seine Mannschaft in einem 4-3-3-System aufs Feld. Im Tor erhielt Marcone den Vorzug gegenüber Coser, in der Abwehr vertraute Viali auf das Innenverteidiger-Duo Di Nunzio-Bassoli, während Fabian Tait die rechte und Daniele Sarzi die linke Defensivseite beackerten. Obodo fungierte vor der Abwehr als Play-Maker, die Halbflügelpositionen nahmen Cia und Furlan ein, während das Sturmtrio von Torregrossa, Tulli und Gliozzi gebildet wurde. Hannes Fink und Gabriel Brugger mussten anfangs auf der Bank ausharren. In den ersten Minuten drückte der FC Südtirol aufs Gaspedal, weshalb sich Ancona zunächst zurückzog, danach aber eiskalt zuschnappte: Nach einer Flanke von De Silvestro ging Bassoli im Strafraum zu ungestüm zu Werke und brachte Cognigni zu Fall, der den verhängten Elfmeter selbst zum 1:0 verwandelte (20.). Der Rückstand schockte den FC Südtirol, der zwar weiterhin die größeren Ballbesitzwerte aufwies, nach vorne aber zu ideenlos wirkte. Trotzdem kamen die Weiß-Roten dem Ausgleich in der 23. Minute sehr nahe, als Tullis Volleyschuss nur wenige Meter vor dem gegnerischen Tor von Gliozzi abgeblockt wurde. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben – und so kam der FCS noch vor der Pause durch Bassoli zum Ausgleich, der nach einem Cia-Freistoß per Kopf einnickte.

Munteres Scheibenschießen in der zweiten Hälfte Nach dem Seitenwechsel legten beide Teams jegliche Ladehemmungen ab. Zuerst besorgte Gliozzi per Drehschuss die Südtiroler Führung (48.), dann stellten die Hausherren das Ergebnis innerhalb von acht Minuten durch einen Elfmeter-Abstauber von Cognigni (Marcone parierte zuvor den Elfer von De Silvestro, den Sarzi verursacht hat) und einem Treffer von Forgacs auf den Kopf, ehe der eingewechselte Hannes Fink mit einem wunderschönen Volleyschuss postwendend das 3:3 besorgte. In der Folge attackierten beide Teams weiter munter drauf los, wobei Ancona schlussendlich das bessere Ende hatte: Der überragende Cognigni setzte einen langen Ball mit einem herrlichen Linksschuss direkt ins Tor, schnürte damit seinen persönlichen Dreierpack und fixierte das 4:3-Endergebnis. Der FCS hatte keine Kraft mehr, um zu reagieren – auch, weil die Weiß-Roten nach dem Ausschluss von Obodo (57.) über eine halbe Stunde in Unterzahl agierten.

Italienpokal, 1. Runde Ancona – FC Südtirol 4:3 (1:1) Ancona (4-2-3-1): Lori; Daffara (ab 80. Di Dio), Kostadinovic, Ricci, Forgacs; Bambozzi (ab 56. Regis), Battaglia; Casiraghi (ab 78. Gelonese), Malerba, De Silvestro; Cognigni FC Südtirol (4-3-3): Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi (ab 66. Brugger); Furlan, Obodo, Cia; Torregrossa (ab 68. Fink), Gliozzi, Tulli Tore: 1:0 Cognini (22.), 1:1 Bassoli (44.), 1:2 Gliozzi (48.), 2:2 Cognini (57.), 3:2 Forgacs (65.); 3:3 Fink (68.), 4:3 Cognini (83.) Rote Karte: Obodo (57.) SN/td

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Den Start in die neue Saison hat sich der FC Südtirol sicherlich anders vorgestellt. Am Sonntagabend mussten sich die Weiß-Roten im Pokalspiel gegen Ancona auswärts mit 3:4 geschlagen geben und sind somit ausgeschieden.

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