Skiweltcup 2017/18: Comeback der großen Stars

Vier große Damen des Skisports arbeiten intensiv an ihrer Rückkehr in den Skiweltcup, allen voran die Salzburgerin Anna Veith . Die Gesamtweltcupsiegerin 2014 und 2015 hatte sich kurz vor Beginn der Saison 2015/16 schwer am Knie verletzt. Nach einem Jahr Pause und ihrer Hochzeit am Vigiljoch kehrte Veith im Super-G von Cortina im Jänner 2017 mit Platz 3 auf’s Podest zurück. Die chronische Entzündung ihres verletzten Knies zwang Veith dann zu einer weiteren OP. Seit einer Woche steht die 28-Jährige wieder auf Skiern.

Seit Anfang September hat Lara Gut wieder ihre Arbeitsgeräte unter den Füßen. Die Schweizerin verletzte sich im Februar während der Ski-WM in St. Moritz. Die Gesamtweltcupsiegerin 2015/16 wird den Riesentorlauf Ende Oktober in Sölden auslassen,will bei den Rennen in Nordamerika Mitte November aber ihr Comeback geben.

Die Österreicherinnen Eva-Maria Brem und Cornelia Hütter haben sich u.a. mit einem Sommertrainingslager am Stilfserjoch auf ihre Rückkehr in den Skiweltcup vorbereitet. Brem, die Siegerin des Riesentorlauf-Weltcups 2015/16, hatte sich im vergangenen November beim Training für den Slalom von Levi das Schien- und Wadenbein gebrochen, sie musste die gesamte WM-Saison streichen. Die Speedspezialistin Cornelia Hütter zog sich Mitte Jänner einen Kreuzbandriss zu.

Zwei große Comebacks bei den Herren Zwei hochspannende Comebacks wird es bei den Herren geben: Der Norweger Aksel Lund Svindal hat zwei Seuchenjahre hinter sich; im Jänner 2016 bedeutete der Horrorsturz auf der Streif in Kitzbühel das vorzeitige Aus, im vergangenen Dezember glänzte Svindal noch mit Platz 2 bei der Abfahrt in Gröden, gleich darauf wurde der 34-Jährige erneut am Knie operiert, weil der Meniskus Probleme machte. Derzeit trainiert der 32-fache Weltcupsieger mit seinen Teamkollegen in Südamerika, geplantes Comeback istMitte November bei den Speedrennen in Lake Louise (Kanada).

Bereits Ende Oktober in Sölden wird Ted Ligety wieder am Start stehen. &bdquo;Mr. Riesentorlauf“ zog sich beim Training im Jänner 2016 einen Kreuzbandriss zu, seine Comeback-Saison im Vorjahr war, ähnlich wie bei Svindal, im Jänner schonvorbei: Andauernde Schmerzen im linken Bein, eine neuerliche OP war die Folge.

Auf dem Weg zurück ist auch Matteo Marsaglia , der Super-G Spezialist verletzte sich im Februar2016 bei der Olympia-Generalprobe in Südkorea, bei der Vorbereitung für das Comeback riss sich Marsaglia vor einem Jahr beim Training in Südamerika das Kreuzband. Seit August trainiert der 32-Jährige wieder auf Schnee. Und auch Gröden-Spezialist Steven Nyman plant nach seinem bösen Sturz bei der Abfahrt von Garmisch seine Comeback bei den Speedbewerben in Nordamerika.

Ganz oben auf der Verletztenliste steht Veronika Velez-Zuzulova . Die Slowakische Slalomspezialistin zog sich vor rund 2 Wochen beim Training in Argentinien eine Knieverletzung zu. Am morgigen Freitag wird die Zweitklassierte des Slalomweltcups 2015/16 und 2016/17 operiert. Die 33-Jährige hat Olympia 2018 in Südkorea noch nicht abgeschrieben. In Sotschi 2014 war die Slowakin nicht am Start, sie hatte sich im Oktober 2013 das Kreuzband gerissen.Ebenfalls noch nicht ganz fit sind die "Azzurre" Francesca Marsaglia , Elena Curtoni und Karoline Pichler aus Petersberg.

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Skiweltcup 2017/18: Comeback der großen Stars

Der Countdown läuft für das Weltcup-Opening Ende Oktober in Sölden. Der anstehende Olympiawinter ist zugleich auch die Comeback-Saison für mehrere verletzte Superstars. Aber es gibt auch heuer eine prominente Verletztenliste.

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