Ein kanadischer Top-Goalie für den HCB

Bozen macht &bdquo;hinten“ dicht. HCB-Geschäftsführer Dieter Knoll hat gemeinsam mit seinem Mitarbeiterstab einen &bdquo;dicken Fisch“ für den wichtigen Torhüterposten an Land gezogen: Die Wahl ist auf den 30-jährigen Kanadier Leland Irving gefallen, der eine große Erfahrung aus den besten Ligen der Welt, von der NHL über die KHL bis zur Liiga, mit sich bringt.

Der neue Bozner Goalie ist ein äußerst vielseitiger Spieler, zu seinen Stärken zählen ein exzellentes Positionsspiel sowie Reaktionsschnelligkeit bei den Rebounds und frei liegenden Scheiben. Außerdem ist er zwischen den Torpfosten sehr wendig. 2006 von den Calgary Flames gedraftet Irving (183 cm x 80 kg) begann seine Karriere 2004 als 16-Jähriger in der WHL in den Reihen der Everett Silvertips. Seine Fangquoten dort lagen zwischen 92% und 93%, sodass er 2006 von den Calgary Flames im ersten Turnus als 26. Spieler insgesamt gedraftet wurde. Sein Debüt in der höchsten amerikanischen Liga verzögerte sich jedoch um ein paar Jahre: Nach einer weiteren Saison mit den Silvertips gewann Irving mit Team Kanada Gold bei der U20-WM und heuerte anschließend in der AHL, zuerst in den Reihen der Quad City Flames, dann bei den Abbotsford Heat, an.

2011 folgte das Debüt in der NHL bei Calgary: Innerhalb von zwei Saisonen bestritt er 13 Spiele mit den Flames, den größten Teil der Saison hütete er aber das Tor in Abbotsford. 2013 folgte dann die Wende, denn er spielte zum ersten Mal in Europa in der finnischen Liiga bei Jokerit, wieder mit einer Fangquote von über 92%. Mit KHL-Club im Spengler-Cup-Finale Im darauffolgenden Jahr übersiedelte er in die KHL zu Salavat Yulaev Ufa: Mit diesem russischen Team nahm er auch am Spengler Cup teil und verlor erst im Finale gegen Genf. Im Jahr 2015 kehrte er in die AHL zurück, dieses Mal zu den Iowa Wild (41 Spiele, 91,3% Fangquote), während er 2016 abermals nach Finnland zu KooKoo (35 Spiele, 92,3%) wechselte.

In der abgelaufenen Saison spielte er teilweise bei den Lehig Valley Phantoms und den San Diego Gulls: Hier bekam er allerdings wenig Eiszeit, da die Saison für sein Team bald abgehakt werden konnte und der Verein daher beschloss, den jüngeren Torhütern den Vorzug zu geben. Irving hat immer das volle Training mitgemacht und nun beginnt sein erstes Abenteuer in der EBEL im Trikot der Foxes. Lob für Bozner Kämpferherz und schöne Gegend &bdquo;Ich erwarte es kaum, in Bozen zu spielen“, dies sind die ersten Worte des neuen Torhüters. &bdquo;Einige Freunde, welche dort bzw. in der EBEL gespielt haben, haben mir nicht nur über das hohe Niveau des dortigen Eishockeys berichtet, sondern auch über das Kämpferherz des Vereines und die schöne Gegend. Ich bin bereit, meine Kollegen bei der Titelverteidigung zu unterstützen“.

Der finnische HCB-Coach Kai Suikkanen erklärt hingegen: &bdquo;Ich habe mir beim GM der KooKoo Informationen über Irving eingeholt. Er ist nicht nur ein exzellenter Torhüter, sondern auch eine großartige Person. Die Finnen wollten ihn gerne zurückholen, waren aber bereits mit drei Goalies eingedeckt. Ich bin fest davon überzeugt, dass seine Verpflichtung für uns ein großer Coup ist.“ 2 Torleute, 6 Verteidiger, 9 Angreifer – weiter geht's Nach dieser jüngsten Verpflichtung umfasst der HCB-Kader derzeit 2 Tormänner (Irving, Smith), 6 Verteidiger (Nordlund, MacKenzie, Geiger, Campbell, Glira, Marchetti) und 9 Angreifer (Miceli, Petan, Carozza, Deluca, Bernard, Insam, Kuparinen, Frank, Frigo). Davon sind 9 Neuzugänge, inklusive dem Finnland-Rückkehrer Marco Insam. Aber die Einkaufstor ist noch nicht beendet – vor allem für den Angriffsbereich.

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1. Klagenfurt	47	183:101	102
2. Fehervar	46	146:126	89
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4. HCB Südtirol	46	137:125	76
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Ein kanadischer Top-Goalie für den HCB

NHL, AHL, KHL und die finnische Liiga – in all diesen Eishockey-Topligen hat der 30-jährige Kanadier Leland Irving gespielt, ehe er nun neuer Torhüter des HCB Südtirol Alperia wird, wo er in die Fußstapfen des für den EBEL-Titelgewinn 2017/18 entscheidenden Pekka Tuokkola tritt.

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