Goalies, Scorer, Fans & Co: Bozen und Salzburg im Direkt-Vergleich

Die vorangegangenen Saisonspiele Die vier Spiele der Regular Season zwischen Bozen und Salzburg waren bis zur Schlusssirene immer hart umkämpft und verliefen mehr als ausgeglichen: Es gab für jedes Team je zwei Siege, einen zu Hause und einen auswärts. Die Foxes gewannen in der Eisarena von Salzburg mit 2:1 und verloren das Heimspiel mit 3:2. Die Red Bull gewannen das nächste Heimspiel mit 2:1 und verloren in Bozen mit 4:3. Dieses Match vom 3. Jänner leitete den Bozner Umschwung ein, denn damit gab der HCB die rote Laterne ab und startete in Richtung Play-Offs. Die Top-Scorer In den Reihen der Red Bulls spielen zwei der besten Top-Scorer der Liga. John Hughes ist hinter dem Linzer Dan DaSilva (16 Punkte) mit 14 Punkten der zweitbeste Scorer der Play-Offs (4 Tore und 10 Assists). Es folgt Ryan Duncan mit 13 Zählern (6 Tore – bester Torschütze – und 7 Assists). Die Bozner sind in der Punkte-Wertung der Play-Offs erst weiter hinten angesiedelt: Mike Angelidis brachte es bisher auf 8 Punkte (je 4 Tore bzw. Assists, Platz 15) und führt die Liste somit mannschaftsintern an, ihm auf den Fersen sind Austin Smith (7 Punkte, 3+4) und die Verteidiger Matt Tomassoni und Robin Gartner (mit jeweils 7 Punkten, je 1 Tor und 6 Assists). Bester Torschütze hingegen ist Alex Petan mit fünf Treffern. Top-Torschütze in den Play-Offs für Bozen: Alex Petan.

Die Torhüter Eines der Erfolgsgeheimnisse für den Endsieg könnte die Verfassung der zwei Goalies sein. Dies hat Bozen in den Viertel- und Halbfinalspielen mit einem blendend aufgelegten Pekka Tuokkola aufgezeigt. Der finnische Torhüter hat in 11 Spielen nur 20 Tore bei 358 abgegebenen Schüssen zugelassen, das entspricht einer fantastischen Fangquote von 94,1%. Bei den Red Bull liegt Bernhard Starkbaum an vierter Stelle dieser speziellen Rangliste mit 91% (30 kassierte Tore bei 386 abgegebenen Torschüssen). Verrichtet bisher einen Klasse-Job: Bozen-Goalie Pekka Tuokkola.

Die Special Teams Nach einer langen Negativserie zu Beginn der Playoffs zeigte sich das Powerplay der Bozner in den letzten Spielen stark verbessert, indem sie in Überzahl vier Tore erzielten, dies entspricht einer Trefferausbeute von 15,8% (sechs erzielte Tore bei 38 Möglichkeiten). Hier ist Salzburg mit 10 Treffern aus 46 Powerplays eindeutig besser, kassierte aber auch ein Tor: die Erfolgsquote des Teams von Coach Greg Poss liegt bei 21,7%.

Im Penalty Killing hingegen liegen die Foxes eindeutig im Vorteil: mit 90,5% haben die Weißroten nur vier Tore in 42 Unterzahlspielen zugelassen, diese Special Teams sind eine der Stärken der Bozner. Die Red Bulls haben 7 Tore bei 35 Penalty Killings erhalten, was einem Anteil von 80% entspricht. Das Publikum In dieser Playoff Serie hat sich das Publikum der Eiswelle einmal mehr als der siebte Mann auf dem Eis bestätigt. Der HCB hat in dieser Finalserie mit 5.536 Zuschauern den höchsten Durchschnitt der EBEL und hält den Saisonrekord mit 7200 Zuschauern in Spiel 4 gegen Vienna (27.680 Zuschauer in 5 Spielen). Der Durchschnitt von Salzburg liegt – bedingt auch durch ein kleineres Fassungsvermögen des Stadions – etwas tiefer: 3.051 Zuschauer pro Spiel besuchten durchschnittlich die Partien der Bullen. Die Eiswelle ist ein Hexenkessel – das wird im Finale nicht anders sein.

EBEL Finalserie, Daten: Spiel 1 | Salzburg – Bozen (am Sonntag, 8. April um 14 Uhr in Salzburg) Spiel 2 | Salzburg – Bozen (am Montag, 9. April um 19.20 Uhr in Salzburg) Spiel 3 | Bozen – Salzburg (am Donnerstag, 12. April um 20.20 Uhr in Bozen) Spiel 4 | Bozen – Salzburg (am Freitag, 13. April um 20.20 Uhr in Bozen) Evtl. Spiel 5 | Salzburg – Bozen (am Sonntag, 15. April um 17.20 Uhr in Salzburg) Evtl. Spiel 6 | Bozen – Salzburg (am Dienstag, 17. April um 20.20 Uhr in Bozen) Evtl. Spiel 7 | Salzburg – Bozen (am Freitag, 20. April um 20.20 Uhr in Salzburg)

ICE Regular Season ICE	SP	TV	P
1. Klagenfurt	47	183:101	102
2. Fehervar	46	146:126	89
3. Salzburg	46	142:107	87
4. HCB Südtirol	46	137:125	76
5. Linz	46	146:116	75
6. Villach	46	155:136	74
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