Serie A2:Gröden landet ersten Halbfinal-Coup - Eppan unterliegt Mailand

(1) HC Neumarkt Riwega – (4) HC Gherdeina 1:4 (1:0, 0:2, 0:2) HC Neumarkt Riwega: Martin Rizzi (Hannes Pichler); Steve Pellettier, Eric Werner, Manuel Bertignoll, Daniele Delladio, Alexander Sullmann, Kevin Zucal; Domenico Perna, Simone Donati, Markus Simonazzi, David Stricker, Flavio Faggioni, Michele Ciresa, Matteo Peiti, Federico Gilmozzi, Patrick Zambaldi, Hannes Walter, Michael Sulmmann, Dominik Massar, Urban Giovannelli; Coach: Rob Wilson

HC Gherdeina: Florian Grossgasteiger (Benjamin Saurer); Derek Eastman, Fabrizio Senoner, Mikeol Moroder, Daniel Spinell, Marco Senoner, Davide Caprioli, Gabriel Lang; Jamie Schaafsma, Patrik Wallenberg, Julian Mascarin, Kevin Senoner, Benjamin Kostner, Andreas Wanker, Joel Brugnoli, Gabriel Vinatzer, Luca Vinatzer, Rupert Stampfer; Coach: Erwin Kostner

Tore: 1:0 Michael Sullman (4.25), (1:1) Kevin Senoner (25.15), 1:2 Patrick Wallenberg (32.12), 1:3 Rupert Stampfer (42.01), 1:4 Derek Eastman (59.09)

Zum Auftakt der Halbfinalserie hat Gröden für eine faustdicke Überraschung gesorgt und den Tabellenersten der Regular Season auswärts mit 4:1 besiegt. Bei Neumarkt kehrte der wiedergenesene Leistungsträger Domenico Perna ins Team zurück, für ihn musste Virta als überzähliger Ausländer zuschauen. Die Gäste mussten hingegen ohne Ivan Demetz und Fabio Kostner auskommen. Zu Spielbeginn nahm Gröden das Zepter in die Hand, ehe die Neumarkter Zambaldi und Ciresa Stürmer Michael Sullmann blendend in Szenen setzten und dieser in der 5. Minute eiskalt zuschlug. In der Folge schienen die Ladiner angeschlagen und konnten selbst zwei Überzahlsituationen nicht in Tore ummünzen. Zu Beginn des Mitteldrittels lag der Ausgleichstreffer allerdings in der Luft. Nach mehreren vergebenen Chancen traf Kevin Senoner zum 1:1. Nun war bei den Schützlingen von Coach Erwin Kostner endgültig der Bann gebrochen: Patrick Wallenberg erhöhte in der 33. Minute in Unterzahl auf 2:1, ehe Rupert Stampfer unmittelbar nach dem zweiten Pausentee noch einen draufsetzte. In der Folge gingen die Grödner äußerst diszipliniert zu Werke und ließen Neumarkt keine Chance, das Spieß nochmal umzudrehen. Im Gegenteil: Nachdem die Unterlandler in den Schlussminuten zwei Powerplay nicht verwerteten, sorgte Derek Eastman mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung. Der 4:1-Auswärtcoup des HC Gherdeina war somit unter Dach und Fach.

(2) Hockey Milano Rossoblù - (3) HC Eppan Sparer Gerüste 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)

HC Milano Rossoblù: Pasquale Terrazzano (Mattia Mai); Ryan Constant, Andreas Lutz, Alessandro Re, Federico Betti, Peter Stimpfl, Francesco Borghi, Niccolò Latin; Luca Ansoldi, Peter Klouda, Tommaso Migliore, Edoardo Caletti, Manuel Lo Presti, Peter Wunderer, Daniel Peruzzo, Stefano Mannini, Michael Mazzacane, Marcello Borghi, Nicolò Lo Russo; Coach: Massimo Da Rin

HC Eppan Sparer Gerüste: Mark Demetz (Alex Tomasi); David Ceresa, Jonathan Coleman, Johannes Weger, David Gorfer; Peter Campbell, Juha Pekka Loikas, Jan Waldner, Lukas Martini, Lorenz Röggl, Tobias Ebner, Stefan Unterkofler, Philipp Platter, Hannes Hofer, Fabian Ebner, Alex Rottensteiner, Robert Raffeiner, Philipp Jaitner, Alex Jaitner; Coach: Jarno Mensonen

Tore: 1:0 Daniel Peruzzo (8.20), 2:0 Manuel LoPresti (13.54), 2:1 Tobias Ebner (44.41), 3:1 Peter Wunderer (47.13), 4:1 Peter Wunderer (52.34)

Mailand hat im ersten Play-off-Match gegen Eppan mit 4:1 die Oberhand behalten. Zum zweiten Mal in Folge mussten die Lombarden aufgrund einer Platzsperre ins Tazzoli-Stadion nach Turin ausweichen. Dort war am Freitagabend zum Auftakt der Halbfinalserie der HC Eppan zu Gast. Beide Teams mussten jeweils einen Spieler vorgeben: Mailand den für zwei Spiele gesperrten Pikkarainen, Eppan den angeschlagenen Eisenstecken. Nach einem anfänglichen Abtasten sorgte Peruzzo mit dem 1:0 für Mailand für den ersten Höhepunkt. Anschließend schwächten sich die Überetscher selbst durch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe von Raffeiner. Die Da-Rin-Truppe nutzte die folgende Überzahlsituation um durch LoPresti auf 2:0 zu erhöhen. Überschlugen sich ab der Hälfte des ersten Drittels förmlich die Ereignisse, umso ereignisärmer war der Mittelabschnitt. Beide Mannschaften konnten nur sporadisch vor dem gegnerischen Tor aufkreuzen und sorgten dementsprechend nur selten für Gefahr. Im Schlussabschnitt fand Eppan richtig in die Spur und drängte plötzlich auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang schließlich in der 44.41 Minute, als Tobias Ebner Mailand-Goalie Terrazzano erstmals das Nachsehen gab. Allerdings kam im Tazzoli-Stadion nur für etwa zweieinhalb Minuten richtige Spannung auf, ehe Peter Wunderer den Zwei-Tore-Vorsprung der Gastgeber wieder herstellte. Nach 52.34 Minuten kreuzte die Nummer 92 von Mailand erneut vor Torhüter Demetz auf und gab diesem zum vierten Mal das Nachsehen. Nun war der Wiederstand der Südtiroler endgültig gebrochen. Mailand spielte das 4:1 schlussendlich gekonnt über die Zeit.

Serie A2 &Scaron;koda – Halbfinale Spiel 1 – Freitag, 9. März

(1) HC Neumarkt Riwega – (4) HC Gherdeina 1:4 (1:0, 0:2, 0:2) Stand der Best-of-seven-Serie: 0:1

(2) Hockey Milano Rossoblù - (3) HC Eppan Sparer Gerüste 4:1 (2:0, 0:0, 2:1) Stand der Best-of-seven-Serie: 1:0

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Auftakt der Semifinalserien in der Serie A2 Škoda: Gröden feiert einen 4:1-Überraschungssieg in Neumarkt. Mit dem selben Ergebnis wies Mailand die „Piraten“ in die Schranken.

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