Der Olympia-Freitag: Südtiroler greifen wieder an

Nach den Absagen der vergangenen Tage wird auch am Freitag gleich in 2 alpinen Skiwettbewerben um Medaillen gefahren. Wegen der Abfahrt, die auf Donnerstag verschoben worden war, findet der ursprünglich am Donnerstag geplante Super G der Herren am Freitag statt. Los geht es um 3 Uhr Südtiroler Zeit.

Der Kastelruther Peter Fill eröffnet das Rennen. Der Ultner Dominik Paris geht als 17. an den Start, der Gaiser Christof Innerhofer folgt mit der Startnummer 18. Die Südtiroler wollen dabei nach den Medaillen greifen. Möglich ist alles: Insbesondere Paris, der in der Abfahrt als 4. eine Medaille nur knapp verpasste, sowie Fill, der 6. wurde, haben gezeigt, dass sie in guter Form sind. Und auch Innerhofer will das schlechte Abfahrtsergebnis (Rang 17) vergessen machen und weiter vorne landen.

Als große Favoriten in den Super-G gehen die beiden Norweger Aksel Lund Svindal und Kjetli Jansrud, die bei der Abfahrt Gold und Silber holten.

Während bei den Herren die Südtiroler durchaus Medaillenchancen haben, dürfte für die Ennebergerin Manuela Mölgg im Slalom wenig zu holen zu sein. Beim Riesentorlauf lag sie nach dem 1. Durchgang in Führung, musste sich schlussendlich jedoch mit Platz 8 begnügen. Zwar schaffte sie es in dieser Weltcup-Saison dreimal auf das Podest, aber stets im Riesentorlauf. Als Slalom-Expertin gilt die 34-Jährige nicht unbedingt. Der 1. Slalom-Durchgang beginnt um 2 Uhr Südtiroler Zeit, der entscheidende 2. Lauf um 5.15 Uhr. Nöckler und Zelger im Langlauf-Einsatz Weit weniger Chancen auf Top-Platzierungen als in den alpinen Skiwettbewerben haben die Südtiroler Athleten in den Skilanglaufrennen. Der Brunecker Dietmar Nöckler will im Freistil-Rennen über 15km (Beginn 7 Uhr) vor allem Wettkampfluft schnuppern. Für ihn ist es ein willkommener Formtest. Die Medaillenränge sind außer Reichweite. Der große Höhepunkt für Nöckler steht am Mittwoch, 21. Februar, mit dem Teamsprint an. Auch dieser wird im freien Stil gelaufen. Gemeinsam mit dem Aostaner Federico Pellegrino zählt Nöckler dann zu den Goldkandidaten.

Ebenfalls keine Chancen auf eine Medaille hat der noch junge Bozner Stefan Zelger. Der 22-Jährige hatte beim Sprint vor wenigen Tagen sein Olympia-Debüt gefeiert. Die Qualifikation für die Final-Läufe der besten 30 hatte er verpasst. Nun will Zelger weiter Erfahrung sammeln.

Als Favoriten gehen der Schweizer Dario Cologna, der Franzose Maurice Manificat, der Kanadier Alex Harvey und natürlich die Norweger Martin Sundby und Simen Krüger in das Langlauf-Rennen.

Der siebte Südtiroler, der am Freitag an den Start geht, ist der Grödner Alex Insam, der beim Skispringen von der Großschanze versuchen wird, sich für die Medaillenentscheidung am Samstag zu qualifizieren.

Zudem stehen einige weitere Entscheidungen und Vorkämpfe, ohne Südtiroler Beteiligung, auf dem Programm.

Hier gibt es den Überblick über den Olympia-Freitag.

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Der Olympia-Freitag: Südtiroler greifen wieder an

Aufgrund der Verschiebungen folgt nach dem „Super-Donnerstag“ ein weiterer Olympia-Tag mit vielen spannenden Entscheidungen, insbesondere in den Ski-Wettbewerben. Und mittendrin gleich mehrere Südtiroler Athleten.

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