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Gröden-Stürmer Jan Martin Vinatzer (vorne) startet mit seinem Team aus der Pole Position. © Andreas Senoner Photography

Rückrundenstart in der 1. Amateurliga: Die Ausgangslage

Am Wochenende starten die beiden 1. Amateurligen in die Rückrunde. Was darf man sich im Frühjahr erwarten? Und was hat sich über die Wintermonate getan? SportNews verschafft einen Überblick.

Riffian Kuens (Gruppe A) und Gröden (Gruppe B) starten die Frühjahrssaison aus der Pole Position heraus. Beide Mannschaften stehen auf Platz 1, haben im Kampf um den Landesliga-Aufstieg aber harte Konkurrenz. Wie ist die Lage im Westen, wie im Osten?


Im Westen führt Riffian Kuens mit 31 Punkten die Meisterschaft ( hier geht es zur Tabelle) an. Der Landesliga-Absteiger könnte sich also auf direktem Wege zurück in die höchste provinziale Spielklasse bugsieren. Der Wille bei den Burggräflern ist da, wenngleich der Verein keine großen Töne spuckt. „Wir müssen nicht aufsteigen“, hieß es schon im Sommer. Daran hat sich bei 14-Tore-Mann Lukas Spechtenhauser & Co. nichts geändert, aber wer wehrt sich schon gegen einen Meistertitel? Eben…

Florian Obwegeser (Schluderns) grätscht Matthias Theiner von Prad ab.

3 Punkte hinter dem Wintermeister lauert Schluderns. Die Vinschger sind kein klassisches Überraschungsteam, weil sie schon im letzten Jahr gut unterwegs waren. Dass es im Herbst für Rang 2 reichte, kam aber doch unerwartet. Jetzt muss Schluderns beweisen, dass es auch ohne Goalgetter Youssef Loubadi geht, den aus Arbeitsgründen in das Ausland gezogen hat. Dahinter hat Nals Stellung bezogen und mit Simon Sanoll (von Neumarkt) einen ordentlichen Transfer gelandet. Spannend wird der Abstiegskampf: Schlusslicht Ulten (nur 6 Punkte) hat mit Alex Sincich einen neuen Trainer. Tirol (7 Punkte) hat mit Arno Ebnicher und Martin Saltuari viel Erfahrung dazugeholt. Plaus (9 Punkte) hat sich ebenfalls verstärkt (u.a. mit den Landesliga-Erfahrenen Raffael Tribus und Moritz Reiner). In der Hinrunde musste Trainer Hannes Köllemann aus Personalnot teilweise noch selbst auflaufen.

Prad ist ebenfalls gefährdet, muss künftig außerdem auf Kapitän Martin Gander (6 Tore) verzichten. Außerdem werden die Vinschger in der Rückrunde nur das erste Heimspiel auch wirklich daheim bestreiten. Weil die deutsche U21-Nationalmannschaft im Frühsommer nach Prad zum Trainingslager kommt, wird der Rasen auf dem Sportplatz neu angelegt. Die Hausherren weichen deshalb nach Laatsch und Laas aus.

Gröden versucht den Durchmarsch

Im Osten versucht der FC Gröden, den Durchmarsch von der 2. Amateurliga in die Landesliga (hier geht es zur Tabelle). Die Ladiner sind der große Favorit, immerhin stehen bekannte Namen wie Ex-Profi Michael Bacher oder die bisherigen Oberliga-Spieler Albian Krasniqi und Jan Martin Vinatzer im Aufgebot. Im Nacken sitzt Gröden Kiens, das mit Ausnahmespieler Martin Ritsch (13 Tore) den besten Torschützen der Liga hat. 2 Punkte fehlen den Pusterern auf Rang 1 – das ist kein beruhigendes Polster für Gröden. Freienfeld, Natz (frisch zurück aus dem Trainingslager in Spanien) und Latzfons Verdings dürfen ebenfalls noch nicht abgeschrieben werden.

Terenten und Gsies peilen dasselbe Ziel an: Tabellenmittelfeld.

Vor einer Mammutaufgabe steht Siegmar Pfeifhofer, der neue Trainer von Barbian Villanders (4 Punkte). Keinen einzigen Sieg konnten die Eisacktaler im Herbst einfahren – der Fall in die 2. Amateurliga droht. Das gilt auch für Terenten (8 Punkte) und Reischach (9 Punkte). Wie es am Ende kommt, wissen Klubs und Fans am 28. Mai. Dann findet nämlich der letzte der 13. Rückrunden-Spieltage der beiden 1. Amateurligen statt.

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