Der FCS hat im Nebel von Cittadella das Nachsehen

FCS-Coach Giovanni Stroppa setzte im Pokalmatch im Veneto von Beginn an auf fünf Südtiroler und verhalf Torhüter Lukas Demetz sowie Alex Demetz und Gabriel Tessaro zu ihrem Debüt im Profikader. Zudem standen Gabriel Brugger und Lorenzo Melchiori erstmals in dieser Saison in der Startelf.

Die zweite Garde des FC Südtirol hatte von Beginn an das Zepter in der Hand. Allerdings sorgte Bandini erst in der 28. Minute mit einem Weitschuss erstmals für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Fünf Minuten später ging der FCS in Führung: Cittadella-Goalie Vaccarecci griff bei einer Flanke von Bandini daneben, sodass Tessaro aus kurzer Distanz Einschieben konnte. Es war dies das erste Profitor des 19-jährigen Bozners. Die Freude der Weiß-Roten währte jedoch nur kurz, denn nur drei Minuten nach dem Führungstreffer glich Bizzotto mit einem sehenswerten Treffer zum 1:1 aus. Kurz vor der Pause musste Demetz ein weiteres Mal hinter sich greifen, als ihn Coralli umspielte und zum 2:1 traf.

Der FCS kämpft sich zurück

Der FCS schien diesen Doppelschlag allerdings gut verdaut zu haben und blies nach Wiederbeginn zum Angriff. Die hochkarätigen Chancen von Kirilov, Melchiori und des eingewechselten Tait wurden jedoch nicht in einen Torerfolg umgemünzt. Spätestens als Cittadella-Mittelfeldmann Lora in der 63. Minute des Feldes verwiesen wurde, schien alles für den FCS zu laufen. Doch es sollte ganz anders kommen, denn in der 68. Minute zeigte der Unparteiische nach einem Zweikampf im FCS-Strafraum auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Coralli. Die Reaktion des FC Südtirol ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Förmlich im Gegenzug lenkte Amato eine Bandini-Flanke ins eigene Tor. Im mittlerweile dichten Nebel warf die Stroppa-Elf nun alles nach vorne. In der 84. Minute wurde sie schließlich belohnt: Nach einem Foul eines Cittadella-Verteidigers bekam nun der FCS einen Elfmeter zugesprochen. Kirilov ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte trocken. Beide Teams mussten also in die Verlängerung.

Cittadella dreht in der Verlängerung auf

Dort spielten die zehn Akteure von Cittadella plötzlich groß auf. Zunächst war es Coralli der mit seinem dritten Treffer auf 4:3 stellte, kurz darauf erhöhte der aufgerückte Amato mit einem Drehschuss auf 5:3. Es war dies die Entscheidung in dieser ereignisreichen Partie, denn zu einer neuerlichen Aufholjagd war der FC Südtirol nun nicht mehr im Stande. Das Pokal-Aus war somit besiegelt.

AS Cittadella - FC Südtirol 5:3 n.V. (2:1, 3:3) Cittadella (4-3-1-2): Vaccarecci; Amato, Cappelletti, De Leidi, Benedetti; Caccin (82. Minesso), Bobb, Lora; Coralli (96. Jallow), Sgrigna, Bizzotto (76. Schenetti), Coralli

FC Südtirol (4-4-2): Lukas Demetz; Bandini, Tagliani, Brugger, Alex Demetz; Furlan (56. Tait), Melchiori, Tessaro (78. Fink), Spagnoli; Maritato (65. Gliozzi), Kirilov

Tore : 0:1 Tessaro (33.), 1:1 Bizzotto (36.), 2:1 Coralli (42.), 3:1Coralli (68./Elfmeter), 3:2Eigentor Amato (70.), 3:3 Kirilov (84./Elfmeter), 4:3 Coralli (94.), 5:3 Amato (98.)

Rote Karte: Lora (63.)

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Der FCS hat im Nebel von Cittadella das Nachsehen

Der FC Südtirol verabschiedete sich am Mittwoch aus dem Pokalbewerb der Lega Pro. In einer spektakulären Partie, die aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse kurz vor dem Abbruch stand, unterlagen die Weiß-Roten Ligaspitzentreiter Cittadella mit 3:5 nach Verlängerung.

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