Sorge statt Vorfreude beim FC Bayern

Die große Vorfreude des FC Bayern auf den Start in die neue Champions-League-Saison war nach dem positiven Corona-Test von Serge Gnabry erst einmal verflogen. Zwei Monate nach dem Triumph in der Königsklasse müssen die Münchner vor ihrem Duell am Mittwoch (21.00 Uhr) gegen Atlético Madrid erst einmal einige Sorgen verarbeiten. Erst nach weiteren Tests am Spieltag weiß Trainer Hansi Flick, wen er für das Duell einplanen kann. Nach dem Triple in der vergangenen Saison sowie zwei folgenden Supercup-Siegen wollen die Bayern wieder auf europäischer Bühne glänzen. Das &bdquo;Optimum“, so Flick, soll her. &bdquo;Gerade in der Champions League sind enorm viele gute Gegner“, sagte der 55-Jährige. Dazu kommt die nur schwer kalkulierbare Belastung durch das Coronavirus. Haben sich außer Serge Gnabry weitere Stars infiziert? Tests am Spieltag sollen Aufschluss geben, ob es weitere positive Fälle im Ensemble der Münchner gibt. Nur wer negativ getestet ist, kann in den Bus steigen und am Abend in die Allianz Arena fahren. Virologe glaubt, dass Spiel stattfinden kann In den Medien wird nun sogar spekuliert, dass dem Spiel eine Absage drohe. Nach Einschätzung des deutschen Virologen Jonas Schmidt-Chanasit kann der Champions-League-Auftakt des FC Bayern aber trotz der Corona-Infektion von Gnabry stattfinden. &bdquo;Mit einer regelmäßigen Testung, jeden Tag, kann man ausschließen, dass dort ein infektiöser Spieler teilnimmt. So lange alle negativ bleiben, kann man mit einer täglichen Testung ausschließen, dass dort Infektionen stattfinden“, sagte Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin dem Sender Sky in einem Interview am Dienstagabend. Auf die Frage, ob nicht bereits weitere Spieler angesteckt worden sein könnten, sagte Schmidt-Chanasit: &bdquo;Nein, das wäre sozusagen dann auch sehr früh zu detektieren.“ Natürlich könne einer der Spieler noch in der Inkubationszeit sein, aber eine Ansteckung anderer könne man durch einen negativen PCR-Test eindeutig ausschließen. Man habe dann ein nicht geringes Zeitfenster, in dem man sich frei bewegen und an einem Spiel teilnehmen könne. &bdquo;Das kann aber durchaus sein, dass einer der Kontaktpersonen nach dem Spiel positiv getestet werden kann“, sagte der Wissenschaftler.

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Sorge statt Vorfreude beim FC Bayern

Der FC Bayern legt in der Champions League wieder los – mit großen Sorgen. Der positive Corona-Test von Serge Gnabry sorgt nicht nur für das Aus eines Leistungsträgers. Er führt vor Augen, wie fragil der Wettbewerb in dieser Saison sein kann.

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