a Serie B

Domenico Berardi ist der große Star von Sassuolo Calcio.

Ist das der beste FCS-Gegner aller Zeiten?

Mit dem Trainerwechsel von Federico Valente auf Marco Zaffaroni hat der FC Südtirol turbulente Tage hinter sich. Ausgerechnet in dieser Woche kommt ein richtiges Kaliber nach Bozen.

Vom besten Gegner zu sprechen, wäre etwas vermessen, doch Sassuolo Calcio ist sicherlich eines der hochkarätigsten Teams, gegen das der FC Südtirol seit dem Aufstieg in der Serie B je gespielt hat – in der Meisterschaft wohlgemerkt. Vor zwei Jahren hatte Genoa beispielsweise eine Star-Truppe für die zweite Liga, im Vorjahr war dies bei Parma der Fall. Heuer hat Sassuolo aber die mit Abstand teuerste Truppe der Serie B.


Der Star des Teams ist ganz klar Domenico Berardi. Der 30-Jährige spielte schon in der Jugend bei Sassuolo und ist seither immer treu geblieben. 2021 gewann Berardi mit Italien die EURO – als Stammspieler wohlgemerkt. Im Vorjahr riss sich der Flügelspieler die Achillessehne und musste den ersten Abstieg Sassuolos nach 11 Jahren in der Serie A mitansehen. Doch Berardi blieb den Neroverdi, die im Verhältnis eine nur kleine Fangemeinde haben, treu und erzielte letzte Woche gegen Mantova bei seinem Startelf-Comeback gleich das Siegtor.

Der mit Abstand teuerste Kader der Liga

Doch nicht nur auf den linken Fuß von Berardi muss der FCS am Samstag (15 Uhr) aufpassen. Der Norweger Kristina Thorstvedt ist mit 5 Treffern der zweitbeste Torschütze der Liga – und das als Mittelfeldspieler. Generell strotzt die Truppe nur so von Erstliga-Erfahrung. Hinten rechts spielt beispielsweise der ehemalige Dortmund-Verteidiger Jeremy Toljan. Laut Transfermarkt hat der Kader einen Marktwert von 81,55 Mio. Euro.

Fabio Grosso trainiert seit Sommer Sassuolo Calcio. © APA/afp / FRED TANNEAU


Palermo (48,88 Mio.) stellt den zweitteuersten Kader der Serie B und kommt auf nur gut die Hälfte des Marktwerts von Sassuolo. Zum Vergleich: Jener des FC Südtirol hat einen Wert von 12,58 Mio. Euro und liegt im unteren Drittel. Doch der FCS hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass man im Drusus-Stadion namhafte Gegner bezwingen kann und hofft am Samstag auf den Trainereffekt. In der Tabelle liegt Sassuolo derzeit übrigens auf Platz zwei. Trainer ist seit Sommer Weltmeister Fabio Grosso, der bereits vor zwei Jahren mit Frosinone aufgestiegen war.

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