Keine Revolution im DFB

&bdquo;Dass davon gesprochen wurde, dass uns die Fannähe fehlt, hat mich besonders getroffen“, sagte Bierhoff bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Dabei spielte der DFB-Manager auf die viele Kritik an der deutschen Nationalmannschaft an. Der DFB sei unnahbar geworden, so die Kritiker: Fans und Medienvertreter werden ausgesperrt, der Slogan &bdquo;Die Mannschaft“, den sich der DFB selbst verpasst hatte, sei sowieso an Arroganz und Peinlichkeit kaum zu überbieten. &bdquo;Wir wollen bodenständiger werden!“ DFB-Manager Oliver Bierhoff Das alles will Bierhoff in Zukunft ändern. Er werde von den Nationalspielern ein bestimmtes Verhalten einfordern, denn das habe man &bdquo;vielleicht etwas schleifen lassen“, so Bierhoff. Es soll klare Vorgaben geben und jeder soll sich innerhalb dieses Verhalten-Korridors bewegen. Außerdem soll die Fannähe wiederhergestellt werden, so Bierhoff. Er kündigte an, dass es im Oktober in Berlin und Leipzig öffentliche Trainingseinheiten geben wird. Löw räumt Arroganz bei der WM ein Bundestrainer Joachim Löw nahm zur verpfuschten WM in Russland Stellung. &bdquo;Das war fast schon arrogant“, sagte Löw und spielte damit auf das Auftreten seiner Mannschaft bei der WM 2018 an und ergänzte: &bdquo;Ich wollte das auf die Spitze treiben und es noch mehr perfektionieren. Mein allergrößter Fehler war, dass ich geglaubt habe, dass wir mit unserem dominanten Stil durch die Vorrunde kommen“ Künftig müsse die deutsche Nationalmannschaft flexibler werden und sich besser auf andere Spielweisen einstellen. &bdquo;Ich wollte es auf die Spitze treiben und perfektionieren.“ Joachim Löw über seinen Spielstil bei der WM 2018 Der DFB wird in Zukunft auf einigen Positionen einsparen. So wurde Thomas Schneider als Co-Trainer gestrichen (er wechselt in die Scouting-Abteilung), der Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt steht aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung und wird direkt ersetzt. Außerdem fällt mit Jahresende Sportdirektor Horst Hrubesch weg. Ein Nachfolger wird noch gesucht. Eine große Revolution im DFB wird es allerdings nicht geben – da sind sich Löw und Bierhoff einig: &bdquo;Wir haben beide gespürt, dass wir weiterhin – auch nach 14 Jahren in der Verantwortung – die große Motivation und Energie haben, das, was wir in Russland verbockt haben, wieder auf ein gutes Fundament zu stellen.“

Viele personelle Änderungen gab es im DFB-Team nicht . Sami Khedira wurde für die Länderspiele gegen Frankreich (6. September) und Peru (9. September) nicht einberufen, dafür bekommen die drei jungen Burschen Thilo Kehrer (PSG), Kai Havertz (Bayer Leverkusen) und Nico Schulz (Hoffenheim) eine Bewährungschance.

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Keine Revolution im DFB

Bundestrainer Joachim Löw hat in seiner WM-Analyse Fehler eingeräumt und von Arroganz innerhalb der deutschen Nationalmannschaft gesprochen. Eine Revolution bleibt aus, stattdessen wollen Löw und Oliver Bierhoff zurück zu den Wurzeln.

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