Regionenturnier: Junioren weiter, Damen leider raus

Dritter Spieltag, Gruppe B Junioren: Trient - Bozen 0:3

Trient: Demarco, Agosti (ab 74. Fedele), Bianchi, Bortolameotti, Carpi, Foccoli (ab 57. Benamati), Miorelli, Nicolini, Rigotti, Savoi, Scremin. (Bertè, Biscaro, Cescati, Menghini, Mante, Salvi, Sielli). Trainer: Florio Maran.

Bozen: Piz, Bacher, Davi, Debiasi (ab 79. Kahlert), S. Frötscher (ab 51. Leitner), Aichhorner (ab 82. Plattner), Koni, Öttl (ab 60. Ruscelli), Stark, Trojer, Zulic (ab 73. Gislimberti). (Albrecht, M. Frötscher, Kiem). Trainer: Harald Kiem.

Tore: 0:1 Koni (21.), 0:2 Davi (63.), 0:3 Trojer (67.)

TERAMO – Die Junioren-Auswahl des Autonomen Landeskomitee Bozen besiegte die Auswahl aus Trient klar mit 3:0 und platzierte sich auf dem zweiten Platz, hinter den Abruzzen. Nachdem sich nur die drei besten Tabellenzweiten für das Viertelfinale qualifizieren, musste nach Spielschluss erst abgewartet werden, wie die Spiele der anderen Gruppen endeten. Am Ende reichte es für die Auswahl von Trainer Harald Kiem. Neben der Auswahl aus Bozen qualifizierten sich auch die Abruzzen, Friaul-Julisch-Venetien, Umbrien, die Marken, die Emilia Romagna, Ligurien, und das Piemont/Aostatal. Am morgigen Tag pausiert der Spielbetrieb, ehe es im ersten Ko-Spiel und das erneut gegen Gruppengegner Abruzzen weiter geht. Das Spiel gegen Trient beginnt mit einer Schuss von Stark, den Agosti entschärfen konnte. In der 21. Minute gingen die Junioren von Trainer Harald Kiem in Führung. Ein Zuspiel erreichte Koni, der den Ball unter Kontrolle brachte und mit einem satten Schuss einnetzte. Nur wenige Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz der Trientner, doch der Treffer von Davi bekam wegen einer angeblichen Abseitsstellung keine Anerkennung. Noch vor der Halbzeit knallte Stark den Ball an die Querlatte, von wo der Ball wieder ins Feld sprang, aber keinen Abnehmer fand. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Trient mit Miorelli und mit einem Freistoß von Nicolini gefährlich. Die Südtirol-Auswahl antwortete mit einer Doppelchance. Zuerst scheiterte Koni an Demarco. Der zurückspringende Ball kam zu Aichhorner, dessen Schuss erneut abgeblockt wurde. Schlussendlich landete der Ball bei Leitner, der den Ball zwar im Tor unterbrachte, aber im Abseits stand. Das 2:0 folgte dann in der 63. Minute, nach einem schön vorgetragenen Angriff, den Davi veredelte. Es vergingen nur vier weitere Minuten und Bozens Juniorenauswahl erhöhte auf 3:0. Bacher jagte nach einem Eckball den Ball an die Querlatte, diesmal verwertete Trojer den Abpraller zu einem Treffer. Auch in der Schlussphase blieb die Südtiroler Junioren-Auswahl gefährlicher. Mit viel Einsatz und Herz wurde das Viertelfinale erreicht und das trotz der Last-Minute-Niederlage gegen die Abruzzen. Sehr zufrieden zeigte sich Trainer Harald Kiem nach dem Spiel: &bdquo;Ich bin sehr glücklich über die Viertelfinalqualifikation, vor allem für die Mannschaft und das Betreuerteam. Alle Spieler haben ihre Aufgaben voll erfüllt. Gegen die Trientner-Auswahl hätten wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen, doch da waren wir noch ein wenig zu ineffizient.

In der zweiten Halbzeit waren wir vor dem Tor viel konkreter und entschlossener. Der Appetit kommt oft erst wenn man isst und so werden wir auch das nächste Spiel angehen. Wenn wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, dann können wir auch im Viertelfinale bestehen. Bitter war natürlich die 0:1-Niederlage gegen die Abruzzen in der Nachspielzeit, aber heute hat uns der 2:2-Ausgleichstreffer der Abruzzen gegen Sizilien in der 96. Minute, erst die Tür zum Viertelfinale geöffnet. Der Einzug ins Viertelfinale mit den Junioren ist ein wichtiger Erfolg für den heimischen Fußball, denn er zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Erfolg gehört auch den einheimischen Fußballvereinen, die hervorragende Jugendarbeit leisten“.

Damen

Trient – Bozen 1:0

Trient: Niosi, Baroldi, Betta, Carabelli, Chemotti, Faccio (ab 65. Conci), Panizza, Slomic, Stringari, Tonelli, Ziliani. Trainer: Roberto Genta

Bozen: Götsch, Battaglioli, Erlacher, Gerstgrasser, Gruber (ab 15. Trenkwalder), Klotz, Kuenrath (ab 24. Mair), Lea Perfler (ab 27. Telser), Platzgummer, Ranigler, Zöschg (ab 39. Messner). Trainer: Fabio Pelanda

Tor: 1:0 Betta (5.)

GIULIANOVA – Auf dem Rasenplatz “Ruben Fadini“ von Giulianova verlor die Damen-Auswahl aus Südtirol das Derby gegen Trient. Dadurch konnte sie die Tabellenführung nicht verteidigen, rutschte auf dem zweiten Tabellenplatz punktegleich mit Trient ab. Für das Viertelfinale qualifizierte sich die Auswahl aus Trient, weil sie das direkte Duell gegen Bozen für sich entschied. Neben Gruppensieger Sizilien und Trient, qualifizierten sich auch noch das Veneto, die Toscana, Ligurien, das Piemont, Kampanien und die Lombardei für das Viertelfinale. Entscheidend im Derby gegen Trient war ein Treffer aus der 5. Minute, für den sich Betta verantwortlich zeigte. Die Auswahl aus Bozen startete gut in Spiel und hatte mit Battaglioli die erste Möglichkeit. Kaltschnäuziger waren hingegen die Trientnerinnen, die praktisch im Gegenstoß nach einem Zuspiel von Slomic und dem Treffer von Betta in Führung gingen. Die Südtirolerinnen versuchten das frühe Gegentor zu verdauen. Trainer Fabio Pelanda machte auch drei frühe Wechsel. Battagliolo versuchte es noch in der ersten Halbzeit mit einem Weitschuss, der Ball flog aber klar über das Tor.

In der zweiten Halbzeit drückte die Auswahl um Trainer Pelanda auf den Ausgleich. Erlacher jagte den Ball über das Tor. Mair zwang Niosi im Tor der Trientnerinnen zu einer Glanzparade. Aber auch die Gegenseite wurde mit Baroldi, Chemoti und Carabelli gefährlich. Gegen Spielende versuchte es Erlacher mit der Brechstange, doch auch ihr Schuss ging neben das Tor. Auch eine Möglichkeit für Messner fand nicht den Weg ins gegnerische Tor. Die letzte Chance bot sich Platzgummer, doch auch diese änderte nichts mehr am Spielresultat.

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Regionenturnier: Junioren weiter, Damen leider raus

Dass am heutigen Nachmittag zwischen der Juniorenauswahl und der Damenmannschaft nur eine den Sprung ins Viertelfinale schaffen würde, spekulierte man. Dass es aber die Junioren sind, die die Südtiroler Fahnen weiter hoch halten und nicht die Damen, war dann doch eine Überraschung.

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