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Italien blieb in der Qualifikation hängen. © Soziale Medien / FIGH

EM-Quali: Azzurri bleiben auf der Strecke

Am letzten Spieltag der Handball-Europameisterschafts-Qualifikation schieden die Azzurri bitter aus. Ein knapper Sieg von Georgien und die eigene Niederlage gegen Frankreich zerstörte die Hoffnungen der italienischen Nationalmannschaft.

Nach der Niederlage gegen Polen am Donnerstag (29:31) hatte Italien im Spiel gegen Frankreich immer noch die Chance, als eine der drittbesten Mannschaften die Qualifikation für die Europameisterschaft zu schaffen. Am Sonntagabend trafen die Azzurri im letzten Gruppenspiel also auf den Olympiasieger (2020 in Tokio), der bei diesem Duell als klarer Favorit galt. Ein Sieg gegen „Les Blues“ war schon vor dem Spiel höchst unwahrscheinlich.


Mit Blick auf die Ergebnisse und Tordifferenz der anderen Mannschaften Estland, Georgien, Türkei und der Slowakei galt es, die Partie so eng wie möglich zu halten, um so 2024 nach Deutschland zur EM fahren zu dürfen. „Wenn es wahr ist, dass wir noch eine Chance haben, müssen wir sie nutzen“, appellierte Trainer Riccardo Trillini vor dem Spiel an den Kampfgeist seiner Schützlinge. Doch bereits nach der ersten Hälfte war klar, dass Italien aus eigener Kraft das Weiterkommen nicht garantieren konnte. Nach 30 Minuten stand es bereits 23:10 für die Franzosen.

Auch nach dem Wiederanpfiff zeigten die Franzosen ihre Klasse und schenkten den Azzurri keine einfachen Tore. Ein Highlight der Partie auf der Seite der „Les Blues“ war dann wohl das Torwartor durch Samir Bellahcene in der 36. Minute. Trotzdem zeigte die italienische Mannschaft viel Herz und bejubelte jeden einzelnen der so wichtigen Treffer. Schlussendlich stand es beim Schlusspfiff 41:27 für Frankreich – ein klares Ergebnis.

Georgiens Kraftakt

Nach kurzem Bangen und Warten auf die Ergebnisse der anderen Spiele kam dann die Hiobsbotschaft: Italien ist raus. Da bei der Wertung der drittplatzierten Mannschaften nur die Duelle gegen die jeweiligen Gruppenersten und Gruppenzweiten gewichtet werden, zählt Italien nach Niederlagen gegen Frankreich und Polen hier 0 Punkte. Die Azzurri hatten zwar die bessere Tordifferenz als die Mannschaften hinter ihnen, doch Georgien zog durch einen haarscharfen 31:30-Sieg gegen Ungarn (Giorgi Tskhovrebadze schoss in letzter Sekunde den Siegtreffer) und den dadurch gesammelten 2 Punkten an Italien vorbei. Dies bedeutete das Aus.

Die Tabelle der Gruppe 8:

Pos.LandTordifferenzPunkte
1.Frankreich222:14812
2.Polen184:1538
3.Italien173:1884
4.Lettland116:2060

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