Eine fesche Trentinerin verdreht den Radsportlern den Kopf

Letizia Paternoster gilt international als eines der größten Radsporttalente und bereits jetzt als Italiens Hoffnungsträger für Olympia 2020. Im Bahnradsport hat sie im Junioren- und U23-Bereich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, dazu auf der Straße europa- und italienweit mit Spitzenergebnissen für Furore gesorgt. &bdquo;Ich will bei den Sommerspielen in Tokio in beiden Disziplinen antreten, das ist mein großes Ziel“, so Paternoster, die in Jugendjahren immer wieder Rennen in Südtirol bestritten hat, gegenüber der Gazzetta dello Sport . Sie schiebt selbstbewusst hinterher: &bdquo;Ich lege mir dadurch großen Druck auf, doch der pusht mich nur noch mehr.“ &bdquo;Ich würde nie einen Trainingsanzug tragen“ Die bildhübsche Trentinerin zieht nicht nur durch markante Sprüche die Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch durch ihr Auftreten. Sie schminkt sich sogar für Trainingsfahrten durch die heimischen Apfelplantagen am Nonsberg und würde, wie sie selbst sagt, &bdquo;abseits des Radsports nie einen Trainingsanzug tragen.“ Ihre Social-Media-Kanäle ähneln denen junger Popstars, allein auf Instagram folgen ihr 84.700 Personen. &bdquo;Die betreue ich alle selbst. Ich will den Leuten da draußen Einblicke in das Leben einer Sportlerin bieten, ich bin dabei ganz ich selbst.“ Der Verwandte in Hollywood Abgesehen von den sportlichen Erfolgen und ihrem Aussehen hat Paternosters Vita weitere Kuriositäten zu bieten. So etwa ist sie mit Peter Facinelli verwandt, der sich als Schauspieler in der Serie Law and Order und in den Filmen der Twilight-Saga einen Namen gemacht hat. Er ist ein Cousin von Letizias Vater Paul, einem Australier. Bei einem Verwandtenbesuch in Italien lernte dieser seine spätere Ehefrau Maria kennen, wurde in Revò sesshaft und ist dort mittlerweile seit Jahrzehnten als Obstbauer tätig.

Paul Paternosters Tochter, die neben der italienischen auch die australische Staatsbürgerschaft besitzt und im vergangenen Jahr die Matura-Prüfung absolviert hat, hat sich vor kurzem im rund 80 Kilometer entfernten Riva del Garda eine Wohnung gekauft. Die Strecke bis in ihr Heimatdorf nutzt die U23-Europameisterin im Bahnrad zur Vorbereitung auf ihr ganz großes Ziel: Olympia 2020 in Tokio. Schon vor längerer Zeit hat Paternoster in einem Interview gewohnt selbstbewussten gesagt: &bdquo;Ich träume von Olympia, von einer Goldmedaille. Ach was, von mehreren Goldmedaillen.“ An diesem Traum hält sie fest und befördert zeitgleich den Frauenradsport auf ihre ganz eigene Art immer wieder ins große Rampenlicht.

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