Darum gibt es im März kein Challenger in Gröden

Nach dem perfekt organisierten &bdquo;Corona-Turnier“ im November, hatte die Spielervereinigung ATP den Organisatoren des Sparkasse Challenger Val Gardena Südtirol ein finanziell verlockendes Angebot gemacht, auch zu Jahresbeginn 2021 ein Challenger auszurichten.

In der letzten März-Woche, die Turnierdirektor Ambros Hofer daraufhin ins Auge gefasst hatte, wird es allerdings kein Challenger geben. Dafür ist der traditionelle Termin im November bestätigt. Und OK-Chefin Ellis Kasslatter träumt schon von einem Duell zwischen Jannik Sinner und Andreas Seppi am Finaltag bei einem Schaukampf in Gröden.

Supervisor Carmelo Di Dio hatte dem größten Tennisturnier Südtirols nach der 11. Auflage vor 3 Monaten in seinem Zeugnis nur Bestnoten gegeben. Das Sicherheitskonzept beim Turnier ohne Zuschauer war sehr gut umgesetzt worden. Und da Challenger-Turniere in Pandemie-Zeiten rar geworden waren, stellte die ATP den Grödnern einen erheblichen finanziellen Beitrag in Aussicht, sollten sie auch Anfang dieses Jahres ein Challenger auf die Beine stellen. &bdquo;Budget der ATP für Challenger-Turniere ist nicht vorhanden“ Turnierdirektor Ambros Hofer &bdquo;Die Voraussetzungen haben sich jetzt aber geändert. Der Druck auf die ATP nach Australien ist größer geworden“, sagt Grödens Turnierdirektor Ambros Hofer. &bdquo;Es müssen so viele ATP-Turniere wie möglich stattfinden. Das Budget der ATP für die Challenger-Turniere ist nicht mehr vorhanden, deshalb haben wir uns entschieden, unseren bewährten Termin im November beizubehalten und auf ein weiteres Turnier zu verzichten.“

OK-Chefin Ellis Kasslatter fügt hinzu: &bdquo;In der jetzigen Situation wäre es auch schwierig gewesen, unsere Sponsoren, die uns seit 20 Jahren die Stange halten, aufzufordern, uns gleich wieder zu unterstützen. Ich hoffe, das machen sie in bewährter Form im November wieder.“ Derzeit ist das Sparkasse Challenger in der Woche vom 30. Oktober bis 7. November geplant. Kasslatter ist sich bewusst, dass Südtirols Star Jannik Sinner dann nicht dabei sein wird. Genauso wenig wie Australian-Open-Halbfinalist Aslan Karazew, der vor 3 Monaten in Gröden als Nobody im Halbfinale stand.

Stand in Gröden, sowie letzte Woche in Melbourne im Halbfinale: Aslan Karazew. © Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol

Aber die OK-Chefin hat eine Idee, wie Jannik Sinner nach dem Turniersieg 2019 bei seinem Heim-Turnier doch dabei sein könnte, &bdquo;vorausgesetzt, es sind dann wieder Zuschauer erlaubt.“ Kasslatter schwebt ein Show-Kampf zwischen Sinner und Andreas Seppi vor. &bdquo;Diese Idee stand schon im letzten November im Raum. Es wäre schon etwas Besonderes, wenn wir am Sonntag nach dem Turnierfinale den Südtiroler Fans ein Duell Sinner gegen Seppi bieten könnten.“ Mit dem Management von Sinner wurde darüber schon gesprochen. 4 Profi-Turniere 2021 In Gröden will man in diesem Jahr noch mehr zusammenarbeiten. Insgesamt sind 4 Profi-Turniere im Tal vorgesehen. Den Anfang soll ein mit 15.000 Dollar dotiertes ITF-Turnier für die Herren in der letzten Oktober-Woche in Wolkenstein unmittelbar vor dem Challenger machen. Von 21. November bis 5. Dezember sind dann nacheinander zwei 25.000-Dollar-Turniere für Damen geplant. In der ersten Woche in der Tennishalle in Runggaditsch, in der zweiten Woche in Wolkenstein. Dort hatte es in der Woche vor Weihnachten 2020 erstmals ein 25.000er für Damen gegeben, das hervorragend besetzt war und auch in Corona-Zeiten ohne Komplikationen ablief.

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