Jannik Sinner und die große Chance

Als die Auslosung der French Open getätigt wurde, hatte Jannik Sinner wieder einmal Pech. Mit David Goffin bekam er einen harten Brocken zugeteilt. Nahm er diese Hürde, was er auf beeindruckende Art und Weise dann auch tat, standen ihm jedoch die Wege offen. In Runde zwei war er gegen den französischen Qualifikanten Benjamin Bonzi (ATP 227) der klare Favorit – und gewann erwartungsgemäß ohne Mühe. Zu groß war die Qualität, die Konstanz, die der Südtiroler im Stile eines Spitzenspielers an den Tag legte. Nun sollte in der dritten Runde eigentlich ein weiterer Franzose, nämlich Benoit Paire warten, den Sinner in Rom schon mit 6:2 und 6:1 deklassiert hatte. Der 31-Jährige wurde am Mittwoch seinem Ruf als Wundertüte jedoch abermals gerecht und unterlag dem Argentinier Federico Coria. Ein Spieler, der es mit 28 Jahren erstmals in die Top-100 schaffte und sich auf Sand pudelwohl fühlt. Der Weltranglisten-99. ist trotz oder gerade wegen seiner Spielveranlagung, die als äußerst solide bezeichnet werden kann, gegen den Südtiroler in der Außenseiterrolle. Nicht zuletzt, weil Sinner seinerseits sein Spiel perfekt auf die Unterlage abgestimmt hat, mit geringerem Risiko agiert und so weniger leichte Fehler begeht und sich zudem enorm stark in der Defensive präsentiert. Traumduell möglich In der dritten Runde eines Grand Slams ist aber jeder Gegner gefährlich – das weiß auch Sinner. Auch deshalb wird er am Freitag mit größtmöglicher Konzentration jenen Court 14 betreten, auf dem er bereits Bonzi in die Schranken gewiesen hat. Und sollte Sinner tatsächlich auch Coria bezwingen, würde ein hochinteressantes Duell gegen Alexander Zverev aus Deutschland winken. Der US-Open-Finalist muss allerdings zuerst den Italiener Marco Cecchinato schlagen.

Wintersport

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Eishockey

Internationale Ligen

Tennis

Weitere Sportarten

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Jannik Sinner und die große Chance

Zwei Partien, zwei Siege, kein Satzverlust – und das bei beim French-Open-Debüt. Jannik Sinner beeindruckt und verblüfft die Massen. Zufrieden gibt sich der Sextner aber nicht. Er will mehr.

Empfehlungen

Kommentare (0)