
Daniil Medvedev hatte keine Mühe. © APA/afp / KENA BETANCUR
Medvedev gibt nur zwei Games ab – Zverev weiter
Im Schatten des großen Duells zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic um den nächsten Tennis-Grand-Slam-Titel kann er offenbar locker aufspielen. Der Weltranglisten-Dritte Daniil Medvedev ist am Dienstag jedenfalls mühelos in die zweite US-Open-Runde von New York eingezogen.
29. August 2023
Von: apa
Der 27-jährige Russe ließ dem Ungarn Attila Balasz nicht den Funken einer Chance. Nach nur 74 Minuten war sein Arbeitstag nach einem 6:1, 6:1, 6:0 schon wieder vorbei. „Es ist immer schön, gut ins Turnier zu starten“, freute sich Medvedev. Dass die Tennis-Welt fast nur noch von Alcaraz und Djokovic spricht, stört den Russen nicht, meinte er im Arthur-Ashe-Stadium zu den Zuschauern. „Es macht mir nichts. Es ist normal, dass Carlos und Novak die großen Namen sind. Sie haben dieses Jahr schon tolle Matches gespielt“, sah er es locker.
Medvedev ist in der Tableau-Hälfte von Alcaraz und würde bei programmgemäßem Verlauf im Halbfinale auf den 20-jährigen Spanier treffen. Er weiß wie es sich anfühlt, gerade in Flushing Meadows den ganzen Weg zu gehen. 2021 holte er seinen bisher einzigen Grand-Slam-Titel bei den US Open.
Zverev souverän
Vom ersten Major-Sieg immer noch träumen muss Alexander Zverev. Doch der 26-jährige Deutsche, der wegen einer Verletzung im Vorjahr hatte passen müssen, feierte ein souveränes Comeback in New York: 6:4, 6:4, 6:4 besiegte er den Australier Aleksander Vukic. „Eine starke Leistung, mir hat vor allem die Art und Weise, wie er gespielt hat, gefallen“, schwärmte Tennis-Legende Boris Becker als Experte. „Es liegt an ihm, wenn er so weiterspielt – heute gefällt er mir ganz gut – wenn er das beibehält, dann kann er jeden Gegner der Welt schlagen.“Ons Jabeur ist eine Runde weiter. © APA / MATTHEW STOCKMAN
Bei den Frauen ist die Tunesierin Ons Jabeur in zwei Sätzen weitergekommen, auch wenn sie mit der Kolumbianerin Camila Osorio beim 7:5, 7:6(4) etwas mehr Mühe hatte als erwartet. Allerdings auch mit ihrem Atem. „Es war nicht einfach, sie spielt toll und ich fühle mich heute nicht so besonders“, meinte die beim Publikum beliebte Jabeur, die einen Tag nach ihrem 29. Geburtstag ein Ständchen der Fans erhielt. Die Nummer fünf des Turniers hat sich nach drei verlorenen Grand-Slam-Endspielen fest vorgenommen, es wieder mit dem ersten Titel für eine arabische und auch afrikanische Frau zu versuchen.
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