Sinners Chancen auf ein WM-Ticket sinken weiter

Die Verletzung, die sich der 21-Jährige am Samstag im Halbfinale beim ATP-Turnier in Sofia beim Stande von 2:3 im 3. Satz gegen Holger Rune zugezogen hat, ist schlimmer als angenommen. Sinner musste nicht nur das ATP-500-Turnier in dieser Woche in Astana absagen, auch kommende Woche beim ATP-250-Turnier in Florenz wird der Pusterer fehlen.

Sinner wäre bei der Rückkehr der ATP-Tour in die Toskana nach 28 Jahren Pause die Nummer 1 im Feld gewesen und der Publikumsliebling. Keine Teilnahme in Florenz &bdquo;Frustrierend, letzte Woche aufgeben zu müssen. Ich habe mit meinem Arzt gesprochen und der hat mir geraten, dass ich etwas Zeit brauche, um mich zu erholen. Dass bedeutet leider, das ich das Turnier nächste Woche in Florenz verpasse. Ich habe Zeit, mich auszuruhen und noch stärker zurückzukommen. Danke für alle Nachrichten“. Das hatte Sinner am Dienstag auf Twitter geschrieben. Unzählige Fans aus aller Welt sprachen Genesungswünsche aus. „Ich habe mit meinem Arzt gesprochen und der hat mir geraten, dass ich etwas Zeit brauche, um mich zu erholen.“ Jannik Sinner Dreimal in dieser Saison konnte Sinner in diesem Jahr schon ein Match nicht zu Ende spielen können. Im Miami-Viertelfinale gegen Francisco Cerundolo musste er beim Stand von 1:4 im 1. Satz wegen einer Blase am Fuß aufgeben. Im Achtelfinale der French Open gegen Andrej Rublew verletzte er sich am Knie, nachdem er den 1. Satz dominiert hatte. Beim Stand von 6:1, 4:6, 0:2 ging es nicht mehr weiter.

Und vor 5 Tagen in Sofia gab er beim Stande von 7:5, 4:6, 2:5 gegen Rune auf, weil es angesichts der Schmerzen im Knöchel keinen Sinn hatte, weiterzuspielen. Nicht zu vergessen, dass Sinner im Februar das ATP-500-Turnier in Rotterdam wegen einer Covid-19-Infektion verpasst hatte und es danach vorzog, auch für Marseille abzusagen. Vor dem Achtelfinale in Indian Wells im März gegen Nick Kyrgios wurde Sinner krank, konnte nicht zum Match gegen den Australier antreten.

In Wimbledon war er im Viertelfinale gegen Novak Djokovic ausgerutscht, hatte das Match nach einer 2:0-Führung noch verloren und danach wegen einer leichten Knöchelverletzung auf den Start in Hamburg verzichtet. Die Finals-Chancen Jetzt macht ihm wieder eine Verstauchung am rechten Knöchel zu schaffen. Die Chancen auf einen Start bei den ATP Finals von 13. bis 20. November in Turin werden immer geringer. In der Weltrangliste seit Jahresbeginn liegt er auf Rang 12, aber diese Woche in Astana können ihn Novak Djokovic und Marin Cilic oder Karen Chatschanow überholen. Nächste Woche muss der Sextner tatenlos zuschauen, wie die Konkurrenz punkte sammelt.

Stand heute hofft Sinner, für das ATP-500-Turnier in der Wiener Stadthalle (23. bis 30. Oktober) wieder fit zu werden. Danach hat er auch noch für das ATP-Masters-Turnier in Paris-Bercy (30. Oktober bis 6. November) gemeldet.

Auch wenn er die ATP Finals verpassen würde, wäre das Tennis-Jahr noch nicht vorbei. Sinner wäre bei der Finalrunde im Daviscup in Malaga die Nummer 1 der &bdquo;Azzurri“, die im Viertelfinale am 24. November auf die USA von Frances Tiafoe und Taylor Fritz treffen. Aber das ist für Sinner Zukunftsmusik. Das wichtigste ist jetzt, dass er seine Knöchelverletzung auskuriert und wieder schmerzfrei Tennis spielen kann.

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