Sinners undankbare Aufgaben in Indian Wells

Dass Jannik Sinner in den großen Turnieren, sei es Grand Slams oder Masters, nicht vom Losglück verfolgt ist, ist eine Tatsache: In Monte-Carlo traf er in der zweiten Runde auf Novak Djokovic, in Rom auf Rafael Nadal. Einzig in Miami kam ihm die Auslosung entgegen – und prompt erreichte er das Finale. Will er dieses Kunststück auch in Indian Wells vollbringen, muss er eine Riege an Spitzenspieler bezwingen.

Wie die Auslosung am Dienstagabend (Ortszeit) ergeben hat, trifft Sinner beim mit 8,36 Millionen Dollar dotierten Turnier zum Auftakt entweder auf John Millman (ATP 59) oder Jack Sock (ATP 162). Der Sextner ist an Nummer 10 gesetzt und hat in der ersten Runde ein Freilos. Knifflige Aufagbe Sock, ehemals die Nummer 8 der Welt, findet nach Jahren der sportlichen Tristesse langsam wieder zu alter Stärke zurück. Der US-Boy ist im Duell gegen den Australier favorisiert. Richtet man den Blick weiter nach vorne, so winken dem Sextner weitere harte Partien: In der dritten Runde könnte es zu einem Re-Match mit John Isner (ATP 23) kommen, ehe wohl Matteo Berrettini im Achtelfinale warten würde. Jener Matteo Berrettini, der in Indian Wells mit Sinner im Doppel antritt.

Vielmehr als die Auslosung beschäftigen den 20-Jährigen aber die Verhältnisse vor Ort. In Kalifornien herrschen weit über 30 Grad Celsius, zudem findet das Turnier – im Gegensatz zu jenem in Sofia – unter freiem Himmel statt. Immerhin ist Sinner schon im &bdquo;Tennis-Paradise“, wie die Anlage in Indian Wells genannt wird, schon eingetroffen. Wann er sein erstes Match bestreiten wird, steht noch nicht fest. Im Doppel treffen Sinner und Berretini auf Kevin Krawietz (Deutschland) und Horia Tecau (Rumänien), die an Nummer 5 gesetzt sind.

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Nach dem Titel in Sofia ist vor dem Turnier in Indian Wells: Jannik Sinner schlägt am Wochenende beim vorletzten Masters-1000-Event des Jahres auf – und trifft dabei auf starke Konkurrenz.

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