Tennis-Profi attackiert Federer: „Es geht ihm nur ums Geld“

Die Nummer 204 der Weltrangliste fordert eine Neustrukturierung der Preisgelder im Tennis. Im Podcast Break Point attackierte Harris Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer: &bdquo;Sie sind so lange an der Spitze, dass sie fast vergessen, wie es ist, in den unteren Positionen zu sein. Es betrifft sie halt nicht, also sind sie nicht so engagiert. Am ehesten setzt sich Novak dafür ein, Geld an die unteren der Rangliste weiterzuleiten.“ Der 26-Jährige Andrew Harris teilte mächtig aus. © instagram

Dafür kritisierte Harris den Serben für seine Nicht-Teilnahme an einem wichtigen Zoom-Call, bei dem es um die weitere Zukunft der Tennis-Tour ging. Diese sieht nicht gerade rosig aus. Vor allem die Auswirkungen der umstrittenen Adria Tour wird Folgen für die kommenden Monate der Tour haben.

Besonders hart ging Harris mit Federer ins Gericht: &bdquo;Ich weiß, dass Federer an der Spitze nur auf das Geld aus ist. Er sagt vielleicht in der Öffentlichkeit die Sachen, was die Leute hören wollen, wie die Unterstützung der Umverteilung für tiefer klassierte Spieler. Aber wenn es dann bei den Abstimmungen darum geht, zieht er es vor, das Geld an der Spitze zu belassen.“ Die Gräben sind tief Federer, der in diesem Jahr wegen einer Knieverletzung nicht mehr spielen wird, ist normalerweise ein Spieler, der sehr viel Anerkennung auf der Tour genießt. Doch sein großer Erfolg bringt wahrscheinlich auch viele Neider mit sich. Laut dem Forbes Magazine war der Schweizer im vergangenen Jahr der bestverdienende Sportler.

Wie tief die Gräben zwischen den Aushängeschildern und Spielern außerhalb der Top-100 sind, zeigt sich auch bei den angestrebten Turnier-Austragungen. Während vor allem die Top-Spieler ihre Skepsis in Bezug auf die Durchführung der US Open unter erschwerten Bedingungen kundtaten, sind Athleten aus den hinteren Regionen der Rangliste dringend auf die Einkünfte angewiesen.

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Tennis-Profi attackiert Federer: „Es geht ihm nur ums Geld“

Aufgrund der Coronakrise macht der Tennissport derzeit eine schwierige Zeit durch. Nun hat der Australier Andrew Harris die Big 3 kritisiert und behauptet, sie würden das ganze Geld an der Spitze des Sports behalten.

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