
Daheim ist es immer noch am schönsten. © Soziale Medien
„Doro“ schwärmt von Südtirol: Alles was sie braucht
Dorothea Wierer ist zweifellos eine der beliebtesten Biathletinnen der Wintersportwelt – vor allem hierzulande. Nun machte sie in einem Interview der „Gazzetta dello Sport“ Werbung für ihre geliebte Heimat als Sommertrainingsort.
02. Juli 2023
Von: tu
Nachdem Dorothea Wierer sich in Dubai eine Woche Sonne, Meer und Strand gegönnt hatte und dann in Viareggio ihr Sommertraining begonnen hat, das sie in Folge im Fleimstal zusammen mit den männlichen Kollegen aus dem italienischen Nationalteam fortgesetzt hat, konnte es die 33-Jährige nicht erwarten, endlich wieder nach Hause zu kommen: „Ich wollte zurück nach Südtirol, ich war praktisch das ganze Jahr über weg.“
Doch der Aufenthalt zwischen den vertrauten Bergen sollte nicht der Erholung dienen, jedenfalls nicht der körperlichen. Denn im Winter muss die Zweitplatzierte der letztjährigen Biathlon-Gesamtwertung wieder aus allen Rohren feuern. Um dafür in der entsprechenden körperlichen Verfassung zu sein, hat „Doro“ schon einiges im Kopf. Dabei machte sie deutlich, wie perfekt Südtirol für die Vorbereitung ist: „Laufen, Radfahren, Rollerskifahren, Yoga sind alles Vorbereitungsaktivitäten für den Biathlon. Vor allem das Laufen ist sehr wichtig. Zwischen Toblach, Reischach und Bruneck habe ich kein Problem, Möglichkeiten zu finden.“
Wierer fühlt sich im Grünen sehr wohl. © Soziale Medien
Auf den Wanderwegen fühlt sich die Südtirolerin ebenfalls pudelwohl, auch weil sie die Natur liebt: „Ich wandere sehr gerne. Ein guter Tipp ist die Seiser Alm, wo ich letztes Jahr wunderbare Murmeltiere gesehen habe, die gerade geboren wurden, oder das Pustertal.“ Ein wesentlicher Bestandteil des Trainings eines Biathleten ist natürlich das Rollerskifahren: „Es ist ein sehr gutes Training, weil es einem erlaubt, die technischen Gesten des Skilanglaufs zu reproduzieren. Auch da mangelt es in meiner Umgebung nicht an Möglichkeiten.“
Dorothea Wierer ist Geschwindigkeit gewöhnt © Soziale Medien
Doch auch auf dem Bike ist die Weltmeisterin zu Hause: „Auf den Radwegen im Pustertal lassen sich viele herrliche flache Etappen finden. Wenn es steil werden soll, fahre ich auf den Mendelpass oder zum Martelltal. Letztes Jahr bin ich auch das Stilfser Joch gefahren. Es ist anstrengend, aber wenn man erst einmal oben ist, ist die Zufriedenheit groß. Am Ende trete ich jedes Mal vier bis fünf Stunden in die Pedale, wenn ich losfahre.“
So viele Jahre des Trainings haben es Wierer jedoch noch nicht erlaubt, alles zu sehen, was das schöne Südtirol zu bieten hat: „Ich würde gerne auf die Plose oberhalb von Brixen und nach Mals im Vinschgau fahren. Ich weiß, dass das schöne Gegenden sind, aber zwischen Wettkämpfen und Training fehlt mir oft die Zeit.“
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