Wierer wild entschlossen: „Am Sonntag greife ich an“

&bdquo;Die zwei Fehler beim Liegendschießen tun besonders weh“, sagte Wierer nach dem Sprint in Östersund: &bdquo;Weil der Wind recht stark wehte, fühlte ich mich am Schießstand nicht so sicher. Vielleicht hätte ich mehr darauf reagieren sollen. Ich werde mich auf jeden Fall mit meinen Trainern beraten.“ Tatsächlich hat Wierer ihre Medaillenchancen beim WM-Sprint nicht in der Loipe liegen lassen, denn dort war die Südtirolerin lange Zeit eine der Besten: &bdquo;Ich habe mich auf den Skiern sehr gut gefühlt.“ Über ihren Fauxpass auf der Schlussrunde, als sie zu Sturz kam und weitere Sekunden an Zeit verlor meinte Wierer nur: &bdquo;Das kann passieren.“

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Am Samstag sind in Östersund die Herren an der Reihe (mit Lukas Hofer und Dominik Windisch), dann geht es mit der Damen-Verfolgung weiter. Dort hat Wierer nur ein Ziel: volle Attacke. &bdquo;Ich starte mit 30 Sekunden Rückstand, aber am Sonntag werde ich voll angreifen“, gab sie die Rasnerin angriffslustig. Außerdem will sie nicht an das gelbe Trikot der Gesamtführenden, das sie von Vittozzi zurückerobern konnte, nachdenken: &bdquo;Ich bin voll auf die WM konzentriert.“ Lisa Vittozzi war nach dem WM-Sprint enttäuscht. © APA/afp / ANDERS WIKLUND

Die Friulanerin schlug in dieselbe Kerbe wie Wierer. &bdquo;Dass ich beim Liegendschießen zwei Fehler mache, hätte ich mir nicht gedacht“, sagte Vittozzi und ergänzte: &bdquo;Ich bin schon enttäuscht. Aber es gibt noch viele Rennen bei dieser WM. Löschen wir das heutige und starten am Sonntag bei der Verfolgung neu durch.“

Die Ridnaunerin Federica Sanfilippo, die jenseits der Top-30 landete, war im Grunde nicht unzufrieden mit ihrer Leistung: &bdquo;Die Verhältnisse auf der Loipe und am Schießstand waren schwierig. Beim Laufen habe ich mich nicht so gut gefühlt, aber es war nicht so schlecht. Ich will das zeigen was ich kann, ohne Druck zu verspüren.“ Verkühlte Dahlmeier wollte nach Hause fliegen Die Deutsche Laura Dahlmeier war hin und weg von ihrem dritten Platz. &bdquo;Am Vormittag beim Frühstück haben alle einen großen Bogen um mich gemacht, weil ich so stark gehustet habe“, sagte die Bayerin im ARD: &bdquo;Ich habe schon überlegt, ob ich nach Hause fliege. Diese Bronzemedaille bedeutet mir sehr viel.“ Dahlmeier hat in der laufenden Saison immer wieder mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Den Weltcup-Auftakt hatte sie angeschlagen verpasst, bei den Nordamerika-Rennen war sie zuletzt aus Trainingsgründen nicht dabei.

Silbermedaillen-Gewinnerin Ingrid Landmark Tandrevold konnte ihren Erfolg ebenfalls kaum fassen. &bdquo;Ich realisiere diese Silbermedaille noch gar nicht. Denn ansonsten würde ich jetzt weinen“, sagte die Norwegerin nach dem Sprintrennen in Östersund.

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Wierer wild entschlossen: „Am Sonntag greife ich an“

Nach dem etwas unglücklichen Rennverlauf beim ersten Einzelrennen der Biathlon-WM 2019 in Östersund sind Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi auf Wiedergutmachung aus. Bronzemedaillen-Gewinnerin Laura Dahlmeier wollte vor dem Sprint bereits nach Hause.

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