Norwegen holt Staffel-Gold – „Azzurre“ lange auf Kurs

Trotz einer Strafrunde hat sich Norwegens Damen-Staffel bei der WM im schwedischen Östersund die Goldmedaille gesichert. In 1:22.00,1 Stunden holten die Norwegerinnen den Sieg vor Schweden (+24,3 Sekunden). Bronze ging an die Ukraine (+35,1) knapp vor Deutschland (+35,6).

Lange auf Medaillenkurs war auch Italiens Damen-Staffel, nach über der Hälfte des Rennens lagen die &bdquo;Azzurre“ (mit Lisa Vittozzi, Nicole Gontier, Alexia Runggaldier und Federica Sanfilippo) gar noch auf Rang zwei, quasi gleichauf mit Spitze. Vor allem in der Loipe taten sich jedoch die Südtirolerinnen schwer, eine Strafrunde von Runggaldier machte dann schließlich alle Medaillenhoffnungen zunichte, mehr als Rang zehn war damit nicht mehr drin.

Erst Samstagmittag hatte es eine Hiobsbotschaft für die azurblaue Staffel gegeben: Dorothea Wierer fühlte sich nicht wohl und musste kurzfristig auf den Start verzichten (SportNews hat berichtet) . Vittozzi übergibt als Führende Der Reihe nach: Startläuferin Lisa Vittozzi kam mit einem Nachlader durch das Liegend-Schießen und zeigte in der Loipe einmal mehr eine starke Leistung. Als Dritte kam die 23-jährige aus Sappada/Plodn zum Stehend-Schießen, musste dabei jedoch drei Mal nachladen. Dennoch konnte sie sich in der Loipe ganz vorne behaupten und übergab sogar als Führende an Nicole Gontier. Lisa Vittozzi zeigte eine starke Leistung. © AP / Jessica Gow

Gontier blieb am Schießstand beide Mal fehlerfrei und konnte den Vorsprung der &bdquo;Azzurre“ teils sogar auf über 12 Sekunden ausbauen. Erst auf den letzten Metern bei der Übergabe musste die 27-Jährige aus dem Aostatal die laufstarke US-Amerikanerin Clare Egan vorbeiziehen lassen. Runggaldier zeigt Nerven Die Grödnerin Alexia Runggaldier, die kurzfristig für Dorothea Wierer einspringen musste, konnte den zweiten Rang in der Loipe behaupten. Beim Liegend-Schießen präsentierte sie sich nervenstark und traf alle Scheiben. Noch vor dem zweiten Schießen musste Runggaldier jedoch einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen und kam als Fünfte an den Schießstand. Dabei zeigte die 27-Jährige Nerven und schoss vier Mal daneben. Nach der Strafrunde musste sich Runggaldier mit Rang sechs begnügen, die Medaillenträume waren zu diesem Zeitpunkt so gut wie dahin. Auf dem sechsten Platz liegend übergab Runggaldier an die Ridnaunerin Federica Sanfilippo, der Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt in Führung liegende Schwedin Anna Magnusson betrug bereits über zwei Minuten.

Sanfilippo konnte beim ersten Schießen mit drei Fehlschüssen ganz knapp eine Strafrunde verhindern. Beim zweiten Schießen kam sie ohne Nachlader aus, verlor jedoch in der Loipe noch einige Plätze. Schlussendlich wurde es Rang zehn für azurblaue Damenstaffel. WM in Östersund: Staffel der Damen, 4 x 6 km Pos. Land Zeit/Strafrunden +Nachlader 1. Norwegen 1:12.00,1 Stunden/1+8 2. Schweden +24,3 Sekunden/0+6 3. Ukraine +35,1/0+5 4. Deutschland +35,6/1+14 5. Russland +43,6/0+12 6. Slowakei +53,1/0+9 7. Polen +1.47,1 Minuten/3+6 8. Frankreich +1.57,4/3+6 9. USA +2.22,3/2+5 10. Italien +2.32,9/1+9

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Norwegen holt Staffel-Gold – „Azzurre“ lange auf Kurs

Durch eine vor allem in der Loipe überragende Leistung haben Norwegens Biathletinnen am Samstag Staffel-Gold geholt. Lange ganze vorne mit dabei waren auch die „Azzurre“. Schlussendlich kam Italiens Staffel aber nicht über Rang zehn hinaus.

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