Östersund ist Geschichte, jetzt übernimmt Antholz

Passender hätte die Übergabe nicht verlaufen können: Ausgerechnet am letzten WM-Tag schnappten sich Dorothea Wierer und Dominik Windisch – beide stammen aus der Gemeinde Rasen-Antholz – die Goldmedaillen. Unmittelbar nach Windischs Sensationssieg erfolgte die Abschlusszeremonie der zehntägigen Wettkämpfe im hohen Norden. Im Rahmen dieser Schlussfeier wurde die Fahne des internationalen Biathlonverbands (IBU) symbolträchtig von den schwedischen Organisatoren an jene aus Antholz übergeben. Dort wird die Weltmeisterschaft 2020 über die Bühne gehen.

Im Pusterer Seitental stehen vom 12. bis 23. Februar insgesamt zwölf Medaillenentscheidungen an. Antholz richtet die WM nach 1975, 1976, 1983, 1995 und 2007 bereits zum sechsten Mal aus. Das &bdquo;Antholz House“ war der &bdquo;Place to be“ " data-fancybox="inline-50064" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2019/03/54415231-1130508423785599-2622861271250239488-o-1.jpg"> Bürgermeister Thomas Schuster, OK-Chef Lorenz Leitgeb, die Medaillengewinner Lukas Hofer, Lisa Vittozzi, Dominik Windisch, Dorothea Wierer, sowie LH Arno Kompatscher und Italiens Botschafter Mario Cospito ließen sich im „Antholz House“ ablichten.

Einen Vorgeschmack auf das Großevent im kommenden Jahr lieferten die Südtiroler bereits in Östersund, wo das aufwendig eingerichtete &bdquo;Antholz House“ ein wahrer Anziehungspunkt war. Athleten, Trainer, Funktionäre, der italiensiche Botschafter in Schweden, Südtirols Landeshauptmann, viele Fans und Einwohner Östersunds gaben sich die Klinke in die Hand und genossen das Südtiroler Ambiente und die italienische Küche. Höhepunkte waren nicht nur die Besuche von Magdalena Forsberg, Johannes und Tarjei Bö, die mit ihren Familien vorbeischauten, sondern auch die Partys nach den fünf Medaillengewinnen der &bdquo;Azzurri“ und jenen der deutschen Biathletinnen Denise Herrmann und Laura Dahlmeier.

Bleibt nur zu hoffen, dass es auch im kommenden Jahr bei der Weltmeisterschaft im &bdquo;richtigen“ Antholz reichlich Grund zum Feiern gibt.

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