Wierer & Co. schrammen am Podest vorbei

Es wäre das Happy End einer tollen Aufholjagd gewesen: Beim Staffel-Rennen der Damen in Pyeongchang lag das italienische Quartett, das sich aus Lisa Vittozzi, Federica Sanfilippo, Alexia Runggaldier und Dorothea Wierer zusammengesetzt hat, nach einem verpatzten Auftritt der wiedergenesenenSanfilippo (fünf Schießfehler) beim zweiten Wechsel mit über einer Minute Rückstand auf die Spitzenplätze an siebter Stelle. Dann blies Runggaldier zur Aufholjagd, traf alle zehn Scheiben und brachte die &bdquo;Azzurre“ so wieder gefährlich nahe ans Podest. Dorothea Wierer setzte diese Marschroute fort, blieb beim vorletzten Schießen fehlerlos und hatte die Top-3 vor Augen. Auch mit zwei Fehlern im letzten Anschlag lag die Niederrasnerin noch voll auf Podestkurs, konnte in der letzten Runde das Tempo der Konkurrentinnen aber nicht mehr mitgehen und verpasste das Stockerl so um 2,9 Sekunden.

Am Ende ging Platz drei an die tschechische Republik, den Silberrang eroberte Norwegen. Zu dieser Zeit war die deutsche Staffel bereits in Feierstimmung. Auch ohne Superstar Laura Dahlmeier (sie wollte sich schonen) und trotz einer Strafrunde holte sich das schwarz-rot-goldene Quartett mit 22 Sekunden Vorsprung den Sieg. Kurios: In fünf Staffel-Rennen stand heuer stets Deutschland auf dem höchsten Treppchen.

IBU Weltcup in Pyeongchang, Staffel-Rennen der Damen: 1. Deutschland (Horchler/Hammerschmidt/Hermann/Hildebrand)1:07.35,6 (7 Nachlader / 1 Strafrunde) 2. Norwegen (Nicolaisen/Fenne/Eckhoff/Olsbu) +22,8 Sekunden (11 / 1) 3. Tschechien (Jislova/Puscarcikova/Koukalova/Koukalova)+22,9 (9 / 1) 4. Schweden +23,0 (7 / 0) 5. Italien (Vittozzi/Sanfilippo/Runggaldier/Wierer) +25,9 (11 / 0) 6. Frankreich +1.18,8 (12 / 2) 7. Ukraine +1.27,2 (9 / 0) 8. Kanada 1.34,0 (7 / 0) 9. Kasachstan +2.05,2 (9 / 1) 10. Weißrussland +2.07,1 (8 / 0)

SN/td

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Wierer & Co. schrammen am Podest vorbei

Der zweite Podestplatz in dieser Saison war für die italienische Damen-Staffel in Greifweite. Am Ende mussten sich Dorothea Wierer & Co. aber mit dem fünften Platz begnügen. Den Sieg holte sich Deutschland.

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