Wierer & Hofer auf Schalke abgeschlagen

Die 18. Auflage dieses Events bestand aus einem Massenstart und einer Verfolgung und stand ganz im Zeichen von Laura Dahlmeier, die ihr Abschiedsrennen absolvierte.

Wierer und Hofer starteten furios, klappten die ersten 10 Scheiben schnell und sicher um und lagen nach den ersten 2 Runden souverän in Führung. Dann schlichen sich bei den Südtirolern allerdings zahlreiche Fehler ein, wodurch sie den anderen Nationen den Vortritt lassen mussten. Die Fehlschüsse bügelten die Titelverteidiger aber mit einer überragenden Laufleistung aus. Trotz insgesamt 6 Strafrunden gewannen Wierer/Hofer den Massenstart vor Dahlmeier und deren Partner Philipp Nawrath. Dahlmeier überragend Beeindruckend war vor allem das, was Dahlmeier zeigte: Die Deutsche, die in diesem Jahr ihre beeindruckende Karriere beendete, traf als einzige alle 20 Scheiben - und das, obwohl die 26-Jährige, laut eigener Aussage, sich kaum für das Spektakel in der ausverkauften Veltins-Arena vorbereitet hatte. Bitter verlief das Rennen für das 2. deutsche Duo, bestehend aus Denise Herrmann und Benedikt Doll: Da Herrmann sich beim Stehendanschlag 2 Fehlschüsse leistete, allerdings nur 1 Strafrunde drehte, bekamen sie eine Strafminute aufgebrummt.

In der anschließenden Verfolgung, wo die Rückstande aus dem Massenstart halbiert wurden, setzte sich die durchwachsene Schießleistung von Wierer und Hofer fort. So konnten sie nicht um den Sieg mitkämpfen - es sprang Rang 5 heraus. Norwegen unantastbar Verdient und deutlich gewann das Team aus Norwegen. Marte Olsbu Røiseland und Vetle Sjåstad Christiansen distanzierten die Konkurrenz um fast 30 Sekunden. Rang 2 ging an die Ukraine (Anastasiya Merkushyna/Dmytro Pidruchnyi) vor dem Duo aus Frankreich (Anais Bescond/Antonin Guigonnat), das Dahlmeier und Nawrath auf der Zielgerade den Podestplatz wegschnappte.

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