Wierer kämpft, doch am Ende jubelt eine Deutsche

Die Athletinnen erfreuten sich im Pillerseetal bester äußerer Bedingungen: Die Sonne schien, die Temperaturen befanden sich um den Gefrierpunkt und die Loipe präsentierte sich kompakt. Weil auch der Wind keine große Rolle spielte, durfte man meinen, dass gut geschossen wurde. Dem war aber nicht so. Überraschend viele Stars verfehlten das Ziel – nur nicht Denise Herrmann-Wick. Die Deutsche räumte als einzige Favoritin alle Scheiben ab und gewann so überlegen. Sie setzte sich mit 21 Sekunden Vorsprung auf Marketa Davidova (Tschechien) und Julia Simon aus Frankreich durch, die beide jeweils einen Fehler schossen.

Zwischenzeitlich musste Herrmann-Wick noch um ihren Sieg bangen – nämlich dann, als die ehemalige Langläuferin Anamarija Lampic liegend die Null schoss und mit einer sensationellen Laufzeit aufhorchen ließ. Drei Fehler im Stehendanschlag machten dann aber alle Siegchancen zunichte. Dennoch reihte sich die 27-jährige Slowenin bei ihrem Weltcup-Debüt auf den sensationellen fünften Rang ein.

Wierer im Hoch Ein starkes Rennen zeigte unterdessen Dorothea Wierer. Sie schoss im Liegendschießen einmal mehr fehlerfrei (in der laufenden Saison hat sie noch keinen einzigen Liegendfehler begangen), musste nach einer Schnellfeuereinlage im Stehendanschlag aber einmal in die Runde. Die Niederrasnerin, die in der letzten Woche noch kränkelte, büßte auf der Schlussrunde dann noch etwas Zeit ein und wurde schließlich gute Siebte. Damit hat sie sich eine ausgezeichnete Ausgangslage für die Verfolgung am Samstag verschafft.

Auch dem Schwester-Duo Hanna und Elvira Öberg gelang es nicht, alle Scheiben umzuklappen. Mit jeweils zwei Fehlern konnten die beiden Schwedinnen nicht um den Sieg mitkämpfen. Elvira wurde Vierte, Hanna Sechste. Lisa Vittozzi, die Trägerin des Gelben Trikots, musste aufgrund von zwei Fehlschüssen im Liegendanschlag ebenfalls zwei Strafrunden drehen. Sie belegte in der Endabrechnung nur Rang 18 und verlor die Gesamtführung an Simon. Rebecca Passler sammelte als 33. zum dritten Mal in Folge Weltcuppunkte.

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Wierer kämpft, doch am Ende jubelt eine Deutsche

Dorothea Wierer hat am Donnerstag beim Sprint in Hochfilzen (Österreich) ihre starke Frühform bestätigt – auch wenn es am Ende nicht zu einem Podium reichte. Den Sieg schnappte sich Denise Herrmann-Wick, für die ganz große Show sorgte jedoch eine andere Dame.

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