Der traditionsreichste Langlauf des Pustertals feiert seinen 40er

Am 22. November wurde der 40. Pustertaler Ski-Marathon offiziell im Parkhotel Laurin in Bozen vorgestellt. Ein Lauf der vor allem durch seine Geschichte und Tradition punktet.

Die Geschichte des traditionsreichsten Volkslanglauf Südtirols wurde in Bozen vorgestellt. Mit dabei waren die vier &bdquo;Treusten“ die an allen 39 Ausgaben teilgenommen haben und auch am 07. Januar 2017 wieder an den Start gehen werden. Es handelt sich um den Pustertaler Karl Walder aus Toblach und die drei Belluneser Giancarlo Vettorel, Giorgio Peretti und Giuliano Tinelli. Das Organisationskomitee hat Ihnen gestern als kleine Anerkennung ihrer Treue und Leidenschaft ein kleines Geschenk überreicht.

&bdquo; Seit 1976 liegen uns die Teilnehmer am Herzen und wir wollen diesen stets das beste bieten“ hat der Präsident des Organisationskomitees Alfred Prenn bestätigt. &bdquo; Wir sind zuversichtlich dass die Temperaturen sich bald der Jahreszeit anpassen und wir die Loipe anlässlich der 40. Ausgabe in ihrer kompletten Länge ausführen können. Der Pustertaler Ski-Marathon ist ein Rennen das die Schönheit des Sports und die Schönheit der Natur, der Drei Zinnen Region vereint. Der &bdquo;Pustertaler“ ist ein Rennen das nur durch ungefähr 500 freiwilligen Helfer, die monatelang mit vollstem Einsatz mithelfen auf die Beine gestellt werden kann. Ein großer Dank geht auch an die Sponsoren und an alle öffentlichen Einrichtungen die uns immer wieder unterstützen. Wir wünschen uns vor allem für die 40. Ausgabe eine hohe Teilnehmerzahl, für ein Rennen, welches an seine Wurzeln zurückgeführt wurde und ausschließlich in klassischer Technik ausgetragen wird.“

Prominentes Teilnehmerfeld

Mit anwesend bei der Vorstellung der 40. Ausgabe war auch der Präsident des italienischen Ski-Verbands (FISI), Flavio Roda. &bdquo;Vierzig Rennen auszutragen kann nicht jeder von sich behaupten. Der Pustertaler Ski-Marathon ist ein Klassiker unter den Volklangläufen, ein Rennen das auch bei jungen Sportlern einen großen Anklang findet. Nicht zu vergessen ist auch der hohe Wert, den das UNESCO Weltnaturerbe aus touristischer Sicht zu bieten hat.“

Auch Mauro Brigadoi der 2016 den zweimaligen Olympiasieger Giorgio di Centa geschlagen hat, war gestern in Bozen dabei. &bdquo; Das vergangene Rennen war wunderschön, auch wenn dieses leider nur auf einer verkürzten Strecke ausgetragen werden konnte. Doch vor allem dies ist ein Ansporn sich erneut auf dieser Strecke beweisen zu wollen und dieses Mal über 60km.“

Auch die vier &bdquo;Treuesten“ haben von ihren emotionsreichsten Erlebnissen erzählt. &bdquo;Das Rennen das mir in Erinnerung geblieben ist, ist die dritte Ausgabe“ so Karl Walder aus Toblach. &bdquo;Am Start hat es noch geschneit und es war schwer die Skier zu wachsen, denn wir hatten Sockel unter den Skiern. Dann kam die Sonne raus, dann der Regen und Richtung Antholz lief man in richtigen Bächen voller Wasser.“ &bdquo; Für mich ist es eine Ehre an diesem Rennen teilzunehmen. Jedes Mal wenn ich durchs Ziel laufe werde ich von Emotionen überschüttet“ so Giancarlo Vettorel aus Feltre. &bdquo; Die größte Genugtuung? Das war als ich mit nur einem Stock durchs Ziel lief weil ich die linke Schulter und den Arm aufgrund eines Sturzes vor 10 Tagen beim Skifahren leicht eingegipst hatte“.

&bdquo;Der Pustertaler ist ein hartes und bezauberndes Rennen. Das war schon immer so “, so Giorgio Peretti aus Cortina d’Ampezzo. &bdquo;Ich erinnere mich vor allem an eine Ausgabe, bei der wir noch bis Antholz liefen und die ganze Strecke unter Schnee und Regen liefen. Eine unglaubliche Anstrengung.“

&bdquo;Die größte Erinnerung an den Pustertaler Ski-Marathon? Eine der ersten Ausgaben liefen wir bei etwa um die minus 27 Grad!“ so Giuliano Tinelli aus dem Cadore.

Die vierzigste Ausgabe des Pustertaler Ski-Marathon ist für Samstag den 7. Januar 2017 angesetzt. Im Programm sind 60 km in klassischer Technik mit Start in Prags/Schmieden und Ziel in Sexten.

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