Norwegens Staffel ist nicht zu schlagen

Schlussläufer Johannes Høsflot Klæbo setzte sich am Freitag am Ende der vorletzten Runde vom Russen Sergey Ustiugov ab und holte für sein Land mit großem Vorsprung das bereits zehnte Gold in Seefeld. Bronze sicherte sich bei leichtem Regen im Sprint gegen Finnland das Quartett aus Frankreich.

Nach einem Ausscheidungsrennen mit viel norwegischer und russischer Führungsarbeit wurde aus dem erwarteten Zielsprint zwischen den Erzrivalen Klæbo und Ustiugov überraschend nichts. Der Russe verlor nach zwei Dritteln seines Skatingsabschnitts plötzlich den Anschluss an Klæbo. Der 22-Jährige lief bejubelt von vielen norwegischen Fans unter den 12.600 Zuschauern zu seinem dritten Titel in Tirol. &bdquo;Es ist sehr cool, hier mit den Jungs die Goldmedaille zu holen, ich bin natürlich sehr glücklich“, freute sich Klæbo.

Mit ihm jubelten Emil Iversen, Martin Johnsrud Sundby und Sjur Røthe über ihre jeweils zweite Goldene in Seefeld. Die Norweger sicherten sich den zehnten WM-Herrenstaffel-Titel in Serie, die letzte &bdquo;Niederlage“ hatte es 1999 in der Ramsau hinter Sensationssieger Österreich gegeben. Diesmal war das Gastgeberland nach den Blutdoping-Verfehlungen von Max Hauke und Dominik Baldauf nicht einmal am Start. &bdquo;Azzurri“ abgeschlagen Die italienische Staffel beendete das Rennen an 10. Stelle. Der Rückstand von Maicol Rastelli, Federico Pellegrino, Giandomenico Salvadori und Francesco De Fabiani betrug im Ziel knapp 5 Minuten. Südtiroler war keiner mit am Start. Staffelrennen der Herren Pos. Land Zeit 1. Norwegen 1:42.32,1 h 2. Russland +38,8 sec 3. Frankreich +1.01,0 min 4. Finnland +1.02,8 5. Schweden +1.39,5 10. Italien +4.42,7

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