Fischnaller trumpft in der „Wasserschlacht“ von Winterberg auf

War die Bahn im ersten Durchgang bei anhaltendem Regen noch wettkampfgeeignet, so brach das Eis wenige Stunden später völlig und machte den zweiten Lauf zu einer reinen Wasserschlacht. So kam es nicht von ungefähr, dass sich Stepan Fedorov als 26. des ersten Durchgangs noch den Sieg schnappte. Der Halbzeitführende David Gleirscher hingegen belegte am Ende den 19. Rang. Zwar legte der deutsche Rodelverband postwenden Protest ein, doch dieser wurde abgewiesen. So wurde das Ergebnis am Ende regulär gewertet.

Hinter dem überraschenden Sieger aus Russland belegte der US-Amerikaner Chris Mazdzer den zweiten Platz, gefolgt von Dominik Fischnaller. Italiens bester Rodler profitierte ebenfalls von den Witterungsbedingungen und preschte mit einer rasanten Fahrt vom 25. auf den 3. Platz. Er wiederholte somit sein Ergebnis von vor zwei Wochen in Sotschi. Fischnaller steht zum Weltcupabschluss der sechste Gesamtrang zu Buche. &bdquo;Das ist ein überaus glücklicher dritter Platz für mich, der mir mehr oder weniger in den Schoss gefallen ist“, so Fischnaller nach dem Rennen. Die weiteren Südtiroler holten ebenfalls allesamt Weltcuppunkte: Kevin Fischnaller wurde Zwölfter und reihte sich somit unmittelbar vor dem starken Theo Gruber ins Klassement ein. Emanuel Rieder belegte den 16. Platz.

In der Teamstaffel auf Platz sieben

Den umstrittenen Wettkampfverhältnissen zum Trotz wurde die Weltcupsaison 2015/16 am Nachmittag noch mit der Teamstaffel planmäßig abgeschlossen. Hier setzte sich Kanada vor Russland und Österreich durch. Sandra Robatscher, Dominik Fischnaller und die Dopelsitzer Rieder/Rastner beendeten das letzte Rennen dieses Winters auf Rang sieben.

Ergebnisse Rodel-Weltcup in Winterberg (GER): Einsitzer Männer 1. Stepan Fedorov (RUS) 1:47,210 Minuten 2. Chris Mazdzer (USA) +0,035 3. Dominik Fischnaller (ITA/Mühlbach) +0,066 4. Ralf Palik (GER) +0,150 5. Wolfgang Kindl (AUT) +0,184 6. Felix Loch (GER) +0,193 7. Andi Langenhan (GER) +0,320 8. Semen Pavlichenko (RUS) +0,324 ... 12. Kevin Fischnaller (ITA/Meransen) +0,734 13. Theo Gruber (ITA/Villanders) +0,807 16. Emanuel Rieder (ITA/Meransen) +0,875

Teamstaffel 1. Kanada 2:26,595 Minuten 2. Russland +0,532 3. Österreich +0,642 4. Deutschland +0,971 5. USA +1,131 6. Polen +1,141 7. Italien +1,432 8. Tschechien +1,684

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Fischnaller trumpft in der „Wasserschlacht“ von Winterberg auf

Starker Regen und Windböen haben die letzte Weltcupetappe im deutschen Sauerland völlig auf den Kopf gestellt. Wer im ersten Durchgang ganz hinten stand, hatte in der Entscheidung plötzlich die besten Siegchancen. Das nutzte Dominik Fischnaller, um sich aufs Podium zu katapultieren.

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