Brignone: „Eines meiner schwierigsten Rennen überhaupt“

Obwohl Brignone ihre Halbzeitführung nicht ins Ziel brachte, war sie mit dem Rennausgang überglücklich. &bdquo;Ich glaube, dass der heutige zweite Lauf der schwierigste Durchgang meiner Karriere war. Vor vier Jahren war das Rennen in Sölden ähnlich schwierig, auch da war es aufgrund des Nebels und der vielen Löcher nicht einfach. Damals war der Lauf außerdem noch etwa 20 Sekunden länger als heute – und dennoch denke ich, dass ich heute noch größere Probleme hatte. Im Starthaus war ich so angespannt wie selten zuvor“, gab die Lombardin nach dem Rennen zu Protokoll.

Unmittelbar vor dem Rennen hatte Brignone mit starken Magenproblemen zu kämpfen. &bdquo;Die Bauchkrämpfe im Startbereich kamen relativ plötzlich, da es mir in den vergangenen Tagen und auch heute Morgen sehr gut ging.“, kommentierte die 28-Jährige. &bdquo;Während meiner Fahrten fand ich nur sehr schwer Luft zum Atmen und habe kaum etwas gesehen – ich habe einfach nur gekämpft und versucht, Ski zu fahren. Zum Glück habe ich mir die Kurssetzung gut gemerkt, das war ein großer Vorteil.“

Brignone sprach auch über ihren körperlichen Zustand – zuletzt wurde sie nämlich durch einen Trainingssturz in Zermatt für einige Wochen gebremst. &bdquo;Die heurige Verletzung ist mit meinen Schmerzen vom Vorjahr nur schwer vergleichbar. Heuer bin ich nämlich gestürzt und konnte die Verletzung aus dem Sturz vollständig ausheilen lassen. Im Vorjahr hatte ich hingegen dauerhaft Schmerzen, die immer wieder zurückkehrten“, analysierte die Italienerin.

Ihren Trainingsrückstand machte Brignone rasch wett. &bdquo;In den wenigen Tagen, in denen ich auf den Skiern stand, fühlte ich mich gut und machte jeden Tag einen kleinen Schritt nach vorne. So war ich relativ schnell bei 100 Prozent. Im Vorjahr musste ich dagegen immer wieder etwas kürzertreten und war nie richtig vorbereitet, das war ein richtiger Alptraum. Heute war es für mich schon ein großer Erfolg, an den Start zu gehen – dass ich Zweite werde, ist eigentlich unglaublich“, so Brignone abschließend.

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Brignone: „Eines meiner schwierigsten Rennen überhaupt“

Mit dem zweiten Platz hat die „Azzurra“ Federica Brignone gleich zu Beginn der Saison ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem Rennen verriet die 28-Jährige, warum ihr dieser zweite Platz so viel bedeutet.

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