Brignone nach Cortina-Absage: „Es tut weh“

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Absage Brignone in Sachen Gesamtweltcup in die Karten spielt und sich ihre Enttäuschung dementsprechend in Grenzen hält. Doch dem ist nicht so. &bdquo;Es tut mir besonders weh“, meint die Allrounderin. &bdquo;Wir (die Italienerinnen, Anm. d. Red.) wollten vor unseren Fans eine fantastische Saison beenden“. Das Ski-Ass trifft dabei den Nerv, sind die Italienerinnen in dieser Saison doch allen enteilt. Der Damen-Nationencup ist ihnen kaum mehr zu nehmen. Brignone hat alle Trümpfe in der Hand Im Gesamtweltcup ist die Ausgangslage deutlich spannender. 153 Punkte beträgt ihr Vorsprung auf Mikaela Shiffrin, 189 jener auf Petra Vlhova - bei nur 3 ausstehenden Entscheidungen in Åre. Die Chance, dass erstmals eine italienische Dame die große Kristallkugel gewinnt, ist damit groß.

Die Absage des Weltcup-Finales würde sich laut Brignone unweigerlich auf den Ausgang der Saison auswirken. Und noch etwas ärgert die Frau aus La Salle. Durch die Absage geht die Super-G-Kugel kampflos an Corinne Suter - und das für mickrige 19 Punkte. Bitter ist das vor allem, wenn man sich Brignones Ergebnisse vor Augen führt. Beim Super-G in St. Moritz landete sie eine Hundertstelsekunde hinter Sofia Goggia, in La Thuile belegte sie mit dem gleichen Rückstand ebenfalls Rang 2, während sie in Bansko auf dem Weg zum Sieg ausschied.

Vielleicht kann sich Brignone ja mit dem Gewinn der großen Kugel trösten. &bdquo;Alles kann noch passieren, noch ist nichts entschieden“, sagt die Italienerin, die sich schon in Åre aufhält. Aber auch wenn es dazu kommen würde, wäre es nicht das Selbe wie in Cortina. &bdquo;Dass die Siegerehrung aller Voraussicht nach nicht stattfindet, schmerzt am meisten, da es ein besonderer Moment in einer Skifahrer-Karriere ist, den man mit der ganzen Mannschaft teilt“, wird Brignone auf der Website des italienischen Wintersportverbandes zitiert.

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Brignone nach Cortina-Absage: „Es tut weh“

Federica Brignone fährt die Saison ihres Lebens, führt den Gesamtweltcup an und freute sich bereits auf das Weltcup-Finale in Cortina. Dass dieses abgesagt wurde, löste bei der 29-Jährigen große Enttäuschung aus.

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