Die SportNews-Skikanone: #tikkioftheday

Auf die Schwarze Piste darf… Der Bozner Riccardo Tonetti ist momentan der einzige Garant im Riesentorlauf-Team der &bdquo;Azzurri“. Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang auf der berüchtigten Face-de-Bellevarde-Piste in Val d’Isère verbesserte sich der 29-Jährige vom 16. auf den achten Rang! Ein &bdquo;Zuckerle“ für alle Freunde der Statistik: Es ist sein fünfter achter Platz im Weltcup, Tonetti stellte damit neuerlich sein bestes Karriereergebnis ein. Neo-Papi Riccardo Tonetti ist heiß auf das Heimrennen am kommenden Sonntag auf der Gran Risa, erstmals wird Söhnchen Alessandro im Ziel bei einem Skirennen dabei sein. #tikkioftheday

Immer wieder Mikaela Shiffrin: Die 23-Jährige eilt derzeit von Sieg zu Sieg, im Gesamtweltcup führt Shiffrin überlegen. Mit aktuell 689 Punkten hat die einstige Slalomspezialistin mehr Punkte am Konto als ihre beiden Verfolgerinnen Michelle Gisin (296) und Petra Vlhova (276) zusammen. Noch ein Vergleich? &bdquo;Skiffrin“ hat bis dato mehr Punkte gesammelt als alle &bdquo;Azzurre“ zusammen (584)!

Moritz und Mikaela

Maryna Gasienica-Daniel hat beim Parallel-Slalom in St. Moritz ihre ersten Weltcuppunkte geholt. Die Polin überzeugte vor allem in der Qualifikation, die sie trotz der hohen Startnummer 51 (vorletzte Starterin) auf Platz 16 beendete. Die 24-Jährige fixierte mit Rang 28 die ersten Weltcuppunkte für Polen seit Maciej Bydlinski in der Saison 2015/16.

Lucas Braathen aus Norwegen beendete den Riesentorlauf in Val d’Isère auf Platz 26, knapp hinter dem dreifachen Riesentorlauf-Weltmeister und Olympiasieger Ted Ligety. Für den 18-jährigen Braathen, der mit der hohen Startnummer 60 auf die Strecke ging, war es das erste Weltcuprennen seiner noch jungen Karriere. Auf den Übungslift muss… Der Deutsche Skiverband! Das Skimärchen vom fabelhaften Comeback vor einer Woche in Beaver Creek hat schon jetzt – egal wie die Geschichte ausgehen wird – einen herben Dämpfer bekommen. Premierensieger Stefan Luitz wurde vor dem Start des Rennens mit Sauerstoff aus der Flasche versorgt, jetzt droht ihm die Aberkennung des Sieges. Warum? Laut Reglement des internationalen Skiverbandes FIS eine unerlaubte Maßnahme. Der DSV behauptet hingegen, nichts davon gewusst zu haben, denn die Welt-Anti-Dopingagentur WADA hat künstlichen Sauerstoff 2018 von der Dopingliste gestrichen. Ein nationaler Skiverband sollte jedoch das Regelwerk des Internationalen Skiverbandes kennen, und im Zweifel eher auf &bdquo;Trick 17“ verzichten. Im Nachhinein in Pressemitteilungen zu betonen, dass der DSV nicht mit Doping in Verbindung gebracht werden will, macht die Geschichte auch nicht besser – im Gegenteil.

Der Parallel-Slalom in St. Moritz war – aus Sicht des Zuschauers – eine ziemlich zähflüssige Veranstaltung. Da darf sich die FIS durchaus noch ein paar Gedanken machen, wie dieses Format &bdquo;flotter“ gemacht werden kann. Eine Idee: Die Position der Fernsehkameras ändern, denn das rote Zieltuch verdeckte bei jeder Fahrt die Läuferinnen auf den letzten – entscheidenden – Toren. Auch eine Pausenshow würde dem Format nicht schaden. Die nächste Bewährungsprobe steht in einer Woche an, beim Parallel-Riesentorlauf am kommenden Montag ab 18.15 Uhr in Stern/La Ila.

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