
Will seine Führung in Wengen verteidigen: Dominik Paris. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Dominik Paris meldet in Wengen Ansprüche an
Beim Abschlusstraining von Wengen setzte ein Österreicher die Bestzeit in den Kurs. Dabei konnte Dominik Paris mithalten und sich vorne platzieren. Zudem gab es bereits eine Absage eines Topfahrers.
12. Januar 2022
Von: nie
Letztlich kam keiner so richtig an die Bestmarke von Max Franz heran. Der Österreicher distanzierte Aleksander Aamodt Kilde auf über fünf Zehntelsekunden, dahinter folgte Dominik Paris (+0,93). Damit unterstrich der Ultner seine Ambitionen, nach seinem Sieg in Bormio zum Jahresende soll nun möglichst der nächste Triumph her. Bei seinem letzten Auftritt auf der Lauberhorn-Abfahrt (2020) reichte es gar zum zweiten Platz.
Ein großes Wörtchen um den Sieg mitzureden hat wohl Beat Feuz. Der Lokalmatador steht zurzeit bei drei Abfahrtssiegen in Wengen. Darüber hinaus wird der Schweizer auch ein Auge auf die Disziplinenwertung geworfen haben. Dort führt Paris (227 Punkte) vor Matthias Mayer (217) und Niels Hintermann (178). Feuz rangiert mit 165 Punkten auf dem fünften Platz. Im Abschlusstraining hielt der Schweizer seine Karten aber verdeckt (+2,51).
Auch Innerhofer überzeugt
Für Christof Innerhofer, der am Vortag noch ein dickes Ausrufezeichen gesetzt hatte, ging es auf den soliden siebten Rang (+1,24). Auf der längsten Abfahrtsstrecke der Welt soll es für den 37-Jährigen endlich wieder ein Erfolgserlebnis geben. Riccardo Tonetti, der dritte Südtiroler im Bunde, hatte am Ende einen Rückstand von 5,46 Sekunden. Wie immer sind die Trainingsfahrten mit Vorsicht zu genießen. Vor allem die Topfahrer spielen dabei selten mit offenen Karten.Lauert auf seine Chance in Wengen: Christof Innerhofer. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Vincent Kriechmayr ging im Abschlusstraining nicht an den Start. Aufgrund eines positiven Corona-Tests war ihm bereits am Vortag die Teilnahme verwehrt geblieben. Am Mittwoch schalteten sich die Behörden ein und ließen den Österreicher nicht aus der Quarantäne. Damit ist der Sieger von 2019 bei den Lauberhorn-Abfahrten nicht teilnahmeberechtigt.Am Donnerstag steht aber zuerst der Super G auf dem Programm. Um 12.30 Uhr fällt der Startschuss für das erste Speedrennen im neuen Jahr.
Pos. | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Max Franz | AUT | 1:43,42 |
2. | Aleksander Aamodt Kilde | NOR | +0,56 |
3. | Dominik Paris | ITA/Ulten | +0,93 |
4. | Ryan Cochran-Siegle | USA | +0,93 |
5. | Niels Hintermann | SUI | +0,96 |
6. | Daniel Hemetsberger | AUT | +0,96 |
7. | Christof Innerhofer | ITA/Gais | +1,24 |
8. | Stefan Rogentin | SUI | +1,25 |
9. | Jared Goldberg | USA | +1,50 |
10. | Marco Odermatt | SUI | +1,52 |
54. | Riccardo Tonetti | ITA/Bozen | +5,46 |
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