Dominik Paris: „Für mich war das schon vor dem Super-G klar“

Für die Südtiroler verlief auch der Super-G am Dienstag nicht wunschgemäß. Dominik Paris hatte sich aber sowieso nicht viel von dem Rennen erhofft: &bdquo;Für mich war das schon vor dem Super-G klar. Wenn man nicht in Topform ist, sobald diese wichtigen Rennen auf dem Kalender stehen, versucht man ein Ergebnis zu erzwingen und man fängt an, Fehler zu machen.“ Der Ultner belegte Rang 22 mit einem Rückstand von 2,68 Sekunden auf Matthias Mayer.

Dieser stand nach seinen zwei Goldmedaillen in Pyeongchang und Sotschi bereits zum dritten Mal ganz oben auf dem Podest der Olympischen Winterspiele. Dabei erwischte der Kärntner einen absoluten Traum-Tag: &bdquo;Es ist wirklich unfassbar, muss ich sagen, es war ein Wahnsinns-Rennen. Ich habe sehr viel riskiert und war sehr locker drauf. Ich habe gewusst, dass es sich ausgehen kann, aber nur mit einer perfekten Fahrt. Zum Schluss habe ich noch mehr riskiert, bin 'All-In' gegangen. Das ist mir voll aufgegangen.“

Matthias Mayer gewann beim Super-G seine bereits 4. Medaille bei Olympischen Winterspielen. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Jedoch begann der Super-G für Mayer mit einem Schreckmoment. Am Start rutschte er mit seinem Stock in einer Aluminium-Schiene aus und löste beinahe die Zeitnehmung aus. Nur mit Mühe konnte sich Mayer noch halten. &bdquo;Das ist sich um Millimeter ausgegangen, dass ich nicht die Zeitnehmung auslöse. Der Start war sehr nervenaufreibend. Aber das hat mich nicht gestört in weiterer Folge.“ Innerhofer kommt auch im Super-G nicht ins Ziel Christof Innerhofer konnte seinen Ausfall in der Abfahrt nicht wettmachen und schied auch im Super-G aus. Stattdessen hatte er nur Lob für Matthias Mayer übrig: &bdquo;Mayer hat in seiner Karriere Unglaubliches geleistet, vor allem bei den großen Rennen. Wenn es drauf ankommt, ist er immer sehr ruhig und gelassen.“

Aleksander Aamodt Kilde schaffte es zwar nicht bis nach ganz oben auf das Treppchen, holte sich aber mit der Bronzemedaille sein erstes Edelmetall bei Großereignissen. &bdquo;Als ich im Ziel war, war ich sehr zufrieden. Mayer ist blitzschnell gewesen, und auch Ryan (Cochran-Siegle). Ich bin schon zufrieden mit der ersten Medaille, das war ein großes Ziel für mich.“ Der Norweger ging als absoluter Top-Favorit in das Rennen, so konnte er in dieser Weltcup-Saison bereits 3 Super-G-Bewerbe gewinnen. &bdquo;Es war viel Druck auf den Schultern, ich war die ganze Woche nervös.“

Weiter geht es für die Herren am Donnerstag um 3.30 Uhr (MEZ) mit der Kombination.

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