Auf Kurs: Luca De Alprandini. © APA/afp / TIZIANA FABI

Ein Nonsberger lässt Azzurri träumen

Im 2. Weltcup-Riesentorlauf von Alta Badia ist für Spannung gesorgt. Während Mitfavorit Marco Odermatt in Führung liegt, ist Luca De Alprandini als 2. auf Podestkurs.

20. Dezember 2021

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Für den 31-Jährigen aus Tuenno bei Cles am Nonsberg, der sich im Februar dieses Jahres sensationell WM-Silber im Riesentorlauf geholt hatte, wäre es das erste Weltcuppodest überhaupt – und dies ausgerechnet im „Fast-Heimrennen“ im Gadertal. Der Trentiner war als erster Läufer ins Rennen gegangen, hatte zunächst einige kleine Wackler drinnen aber wusste schlussendlich zu überzeugen.

Die Zeit von De Alprandini hielt aber nicht lange. Gleich nach ihm ging der Schweizer Mitfavorit Marco Ondermatt ins Rennen. Der Eidgenosse brauchte einige Tore, um auf Betriebstemperatur zu kommen, legte aber kontinuierlich zu und übernahm die Führung.

An die Zeiten von Odermatt und De Aliprandini (+0,18 Sekunden) kam niemand mehr heran. Der Deutsche Alexander Schmid platzierte sich nach dem 1. Durchgang auf Rang 3 (+0,86). Vortagessieger Henrik Kristoffersen erwischte keinen guten Lauf und büßte als 5. fast eine Sekunde auf Odermatt ein.

In Führung: Marco Odermatt © APA/afp / TIZIANA FABI

Während beim ersten Riesentorlauf in Alta Badia kein Südtiroler mehr im entscheidenden zweiten Durchgang mit dabei war, schaffte es am Montag immerhin Simon Maurberger unter die besten 30. Der Ahrntaler, der am Vortag nicht über Rang 43 hinausgekommen war, holte diesmal Platz 29 im ersten Lauf. Der Bozner Riccardo Tonetti tat sich auf der Gran Risa schwer und war langsam unterwegs. Er kam nicht über Platz 33 hinaus. Hannes Zingerle und Alex Hofer sind ausgeschieden.

RTL Alta Badia, 1. Durchgang