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Ein finnisches Riesentorlauf-Ass hat genug. © AFP / JOE KLAMAR

„Es war keine Liebe auf den ersten Blick, aber…“

Jahrelang hielt er als einer der wenigen die Fahne des finnischen Ski-Sports hoch. Nun hat Samu Torsti auf emotionale Art und Weise seinen Abschied von der großen Bühne bekanntgegeben.

„Meine Reise als alpiner Skifahrer ist zu Ende“: So leitet Samu Torsti sein langes und emotionales Abschiedsposting auf Social Media ein. Nach 76 Weltcuprennen, drei Olympia- und sieben WM-Teilnahmen sowie neun Podestplätzen im Europacup ist für den finnischen Riesentorläufer Schluss. Sein bestes Weltcup-Resultat war ein 10. Platz in Adelboden.


„Ich habe mir oft gedacht, dass der Tank komplett leer sein muss, wenn ich einmal aufhöre. Jetzt ist dieser Moment gekommen“, schreibt der Finne auf Social Media und erinnert sich an seine ersten Berührungspunkte mit dem Ski-Sport zurück. „Ich erinnere mich, wie ich 2004 am Söldener Gletscher zum ersten Mal sah, wie die Knie schön in die gleiche Richtung zeigten und der Ski eine scharfe Kurve machte. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, aber fast.“

Kämpfer auf der Ski-Piste: Samu Torsti. © AFP / FABRICE COFFRINI


Besonders in Erinnerung geblieben ist Torsti sein erstes Weltcuprennen 2009 („Mir wurde klar, wie weit ich eigentlich weg war“), seine ersten Weltcuppunkte 2014, sein 10. Platz in Adelboden 2017 („Wir haben vor Freude geweint“), die Olympischen Spielen 2022 in Peking („Ich durfte Finnland zum dritten Mal bei den Spielen vertreten“) und seine siebte sowie letzte WM in Courchevel im vergangenen Februar. „Vater und Mutter sagten einmal: 'Mach dir keine Sorgen, gib einfach alles.' Es war ein guter Leitfaden“, so der Familienvater und nunmehrige Ski-Pensionist.

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