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Aleksander Aamodt Kilde hat sein erstes Podest in Lake Louise erreicht. © ANSA / PETER SCHNEIDER

Kilde bezwingt seinen Lake-Louise-Fluch

Noch nie stand Aleksander Aamodt Kilde in Lake Louise auf dem Siegertreppchen – bis jetzt. Am Samstag hat der Norweger die erste Abfahrt der Saison gewonnen. Für die Südtiroler gab es wenig zu holen. Auch weil Dominik Paris großes Pech hatte.

Der Ultner zeigte im oberen Streckenteile keine grandiose, aber eine gute Fahrt. Was für Paris drinnen gewesen wäre, ist allerdings Kaffeesud-Leserei. Bei einem vermeintlich normalen Schlag öffnete sich beim Außenski die Bindung und Dominik Paris landete im Fangnetz. Das Glück im Unglück: Eine Verletzung hat sich der Routinier nicht zugezogen.


Um den Sieg kämpften in Lake Louise andere. Allen voran Aleksander Aamodt Kilde, der als erster der Topfavoriten in das Rennen gegangen war. Bei der Zieldurchfahrt hatte der Norweger über eine Sekunde Vorsprung. Diese dezimierte sich aber schnell, denn Daniel Hemetsberger war drauf und dran, die Bestzeit zu brechen. Im unteren Streckenteil konnte der Österreicher Kilde aber nicht das Wasser reichen (+0,06 Sekunden). Auch für Hemetsberger ist es das erste Podium in Lake Louise. Und weil aller guten Dinge drei sind, landete auf dem 3. Rang Marco Odermatt. Auch er stand im kanadischen Skiort in den Rocky Mountains noch nie auf dem Treppchen.

Christof Innerhofer aus Gais kam in Lake Louise nicht in das Spitzenfeld.

Für das Team Italiens endete die erste Saison-Abfahrt (vorläufig) ernüchternd. Christof Innerhofer (+1,81) beendete das Rennen auf Rang 18 und ist damit der Beste seiner Mannschaft. Nicolo Molteni (25.) und Matteo Marsaglia (28.) holten ein paar Punkte. Für die restlichen Azzurri – inklusive Comebacker Florian Schieder (42.) aus Kastelruth – gab es nichts zu holen.


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