Diese Ski-Stars haben heuer „Servus“ gesagt

Die namhaftesten &bdquo;Karriereendler“, über die in Vergangenheit schon ausführlich berichtet wurde, sind mit Sicherheit Felix Neureuther , Aksel Lund Svindal und Lindsey Vonn . Auch zwei Südtiroler haben Schluss gemacht: Werner Heel wird genauso wie Anna Hofer im Ski-Zirkus nicht mehr mit dabei sein.

Aber auch zahlreiche andere Stars haben nach dem Winter &bdquo;Servus“ gesagt. Frida Hansdotter (SWE, 1985) © AFP / JAVIER SORIANO

Die Schwedin war eine der besten Slalomläuferinnen des letzten Jahrzehnts. Sie hat drei WM-Medaillen gewonnen (eine in Silber, zwei in Bronze), vier Weltcupsiege errungen und 2018 den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert: In Pyeongchang holte sie Olympia-Gold im Slalom. Chiara Costazza (ITA, 1984) © APA/afp / JAVIER SORIANO

Die Fassanerin hat im Alter von 34 Jahren die Skier in die Ecke gestellt. Ihr einziger Weltcupsieg liegt zwar mehr als 11 Jahre zurück (Slalom in Lienz 2007), allerdings hat seitdem keine &bdquo;Azzurra“ mehr einen Slalom gewinnen können. Früher war sie auch Zimmerkollegin von Manuela Mölgg. Mattias Hargin (SWE, 1985) © APA/epa / ANTONIO BAT

2015 feierte der Slalomspezialist aus Schweden seinen einzigen Weltcupsieg – und das ausgerechnet in Kitzbühel. Insgesamt stehen ihm 6 Podestplätze im Weltcup zu Buche. Hargin hatte in seiner Karriere einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften, als seine Frau unter einer Lawine starb. Thomas Fanara (FRA, 1981) © APA/afp / JAVIER SORIANO

Der Franzose hatte in seiner Karriere oft mit Verletzungen zu kämpfen. So erlitt er gleich drei Kreuzbandrisse. Auch deshalb blieb ihm trotz seines riesigen Talents der ganz große Sprung nach oben verwehrt. 2016 gewann er in St. Moritz sein erstes und einziges Weltcuprennen. Steve Missillier FRAU, 1984) © APA/afp / OLIVIER MORIN

Auch die Laufbahn von Fanaras Landsmann Steve Missillier war von vielen Verletzungen gekennzeichnet. Vor allem in den letzten Jahren war er vom Pech verfolgt: 2016 riss ein Seitenband im Knie, die Saison 2017/18 verpasste er wegen Rückenblessuren – und als er im Dezember 2018 sein Comeback feierte, riss er sich die Achillessehne. Größte Errungenschaft von Missillier war der zweite Platz im Olympia-Riesentorlauf von Sotschi 2014. Erik Guay (CAN, 1981) © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Einen ungewöhnlichen Zeitpunkt hat Erik Guay für seinen Rücktritt gewählt: Am Tag vor dem ersten Weltcuprennen der Saison in Lake Louise hat der Kanadier seine Karriere beendet. Grund dafür war unter anderem auch der schwere Trainingssturz seines Teamkollegen Manuel Osborne-Paradis, der sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hat. Dem Speed-Spezialisten Guay stehen 5 Weltcupsiege und zwei Weltmeistertitel als größte Erfolge zu Buche. Sandro Viletta (SUI, 1986) © Pentaphoto

Der Schweizer war ein großes Talent, der Durchbruch nach ganz vorne gelang ihm aber nicht – auch wenn er zwei große Erfolge zu Buche stehen hat. 2011 gewann er in Beaver Creek den Super-G, 2014 kürte er sich in Sotschi zum Kombinations-Olympiasieger. Patrick Küng (SUI, 1984) © APA/epa / HANS KLAUS TECHT

Lange Zeit besaß der Schweizer den Ruf des ewigen Talents, des Unvollendeten. Dann gewann er 2014 sein Heimrennen, die Lauberhornabfahrt, und kürte sich 2015 in Beaver Creek zum Abfahrts-Weltmeister. Vor den Kitzbühel-Rennen verkündete er heuer seinen Rücktritt. Kristine Gjelsten Haugen (NOR, 1992) © Pentaphoto

Mit nur 26 Jahren hat die Norwegerin ihre Karriere beendet. Der Grund: Anhaltende Rückenschmerzen. Ein 10. Platz im Sölden-Riesentorlauf 2018 war bei 29 Weltcup-Starts ihr bestes Ergebnis. Thomas Mermillod Blondin (FRA, 1984) © APA/afp / PHILIPPE DESMAZES

Der Franzose ging 179 Mal im Weltcup an den Start, wobei ihm 6 Podestplätze gelangen. Fünf davon heimste er als jeweils Dritter in der Kombination ein, sein bestes Karriereergebnis gelang ihm aber im Lenzerheide-Super-G 2014 mit Platz 2.

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