Von 0 bis 2933: die Südtiroler Zahlen der Ski-Weltcupsaison

0 Anders als im Vorjahr, als mit Peter Fill (6.), Dominik Paris (8.) und Manfred Mölgg (9.) gleich drei Südtiroler Athleten in der Gesamtweltcup-Endwertung unter den Top 10 aufschienen, ist dies heuer niemandem gelungen. Als Bester erreichte Paris Rang 12. 1 Wie in den Saisonen 2013/14 und 2014/15 sorgte Dominik Paris für den einzigen Südtiroler Saisonsieg. Im Vorjahr und im Jahr davor hatten Paris, Fill und Mölgg vier bzw. drei Siege gefeiert. 2 Im Vorjahr hatte Peter Fill mit sechs Podestplätzen seine neue Bestmarke erzielt. Heuer kam er &bdquo;nur“ auf zwei Stockerlplätze – ohne Sieg –, aber die hatten es in sich: Dank dem zweiten und dem dritten Rang in den einzigen zwei Kombinationen der Saison sicherte sich der Kastelruther die kleine Kristallkugel der Diszilpinenwertung. 3 Mit drei dritten Rängen in den ersten drei Riesentorläufen ist Manuela Mölgg ein sensationeller Auftakt in ihre 17. – und letzte – Weltcupsaison gelungen. 4 &bdquo;Manu“ Mölgg ist eine von vier Südtiroler Sportlern, die sich aus dem Weltcupzirkus verabschieden: Neben der Gadertalerin haben auch die Grödnerin Verena Stuffer, der Sarner Patrick Thaler und der Eggentaler Florian Eisath zum Saisonende ihren Rücktritt erklärt. 5 Fünfmal ist Christof Innerhofer in die Top 10 gefahren, doch erst in seinem allerletzten Weltcuprennen der Saison hat es für den ersten Podestrang gereicht, obwohl er immer wieder mit Trainingsbestzeiten geglänzt hatte. Beim Finale in Are wurde der Gaiser Zweiter im Super-G. 6 Sechs Südtiroler Männer haben heuer Top-10-Plätze erreicht: Neben Paris, Fill, Mölgg und Innerhofer auch Eisath und Riccardo Tonetti. In den vergangenen beiden Saisonen hatte sich zu den Sechs auch Patrick Thaler als Siebter dazu gesellt, dem dies heuer allerdings versagt geblieben ist. 7 Manfred Mölgg hat es in der abgelaufenen Saison in sieben Slaloms unter die besten Zehn geschafft. Podestplatz war allerdings heuer keiner dabei; bestes Ergebnis war Platz fünf im Nachtslalom von Schladming. 8 Mit acht Top-10-Platzierungen ist Johanna Schnarf ganz knapp an ihre Bestmarke von 2015/16 herangekommen. Damals hatte sie es neunmal unter die besten Zehn geschafft, ein Wert, den letztmals Karen Putzer 2002/03 übertroffen hatte (18 Top-10-Plätze). 9 Südtirols Männer (fünf) und Frauen (vier) schafften in dieser Weltcupsaison neun Mal den Sprung aufs Podest. Bemerkenswert ist vor allem die Ausbeute der Frauen, die in den vorausgegangenen sechs Saisonen insgesamt nur einen einzigen Stockerlplatz (Manuela Mölgg im Vorjahr) erreicht hatten. 10 Der letzte Weltcupsieg einer Südtirolerin liegt mittlerweile bereits zehn Jahre zurück: Am 26. Jänner 2008 hatte Denise Karbon den Riesentorlauf von Ofterschwang gewonnen. 11 Die Grödnerin Nicol Delago hat es heuer elf Mal in die Weltcup-Punkteränge geschafft und mit insgesamt 131 Punkten ihre Ausbeute vom Vorjahr fast verdreifacht. 12 Rang 12 in der zweiten Abfahrt von Lake Louise stellt das beste Saisonergebnis von Verena Stuffer dar, die wohl auch deshalb nicht zu den Olympischen Spielen nach Südkorea mitgenommen wurde. 14 Mit Rang 14 in der Riesentorlauf-Gesamtwertung und 134 Punkten wurde Florian Eisath bester &bdquo;Azzurro“ knapp vor Manni Mölgg (132) und Luca De Aliprandini (128). 21 Am 8. März 1997, also vor 21 Jahren, gab der Sarner Patrick Thaler sein Weltcup-Debüt. Wenige Wochen vor seinem 40. Geburtstag am 23. März hat der Slalom-Spezialist nun seinen Rücktritt erklärt. 23 Rang 23 in der Abfahrt von Gröden ist das einzige zählbare Weltcupergebnis von Werner Heel in der abgelaufenen Saison. Nichtsdestotrotz hat sich der Passeirer Routinier über den Europacup einen fixen Weltcup-Startplatz für die nächste Saison erkämpft. 27 Mit Rang 27 im Super-G von Kvitfjell hat der junge Kastelruther Florian Schieder seine ersten Weltcuppunkte erobert. 50 Eine Spätzünderin ist die 30-jährige Anna Hofer: Bislang sechs Mal hat es die Ahrntalerin in die Weltcuppunkteränge geschafft, allein vier Mal davon in dieser Saison mit Rang zehn im Super-G von Val d'Isere als Bestmarke und insgesamt 50 Weltcuppunkten als Ausbeute. Ihre ersten Punkte hatte sie bereits vor sieben Jahren geholt, dann aber eine sechsjährige Durststrecke durchlebt. 93 Der Bozner Riccardo Tonetti hat insgesamt 93 Weltcuppunkte erobert mit einem achten Platz als Bestmarke. Am meisten bleibt allerdings sein Olympia-Riesentorlauf in Erinnerung, wo er mit Platz vier im ersten Durchgang überrascht hatte, dann aber nach einer Angriffsfahrt ausgeschieden ist. 2933 14 Südtiroler – neun Männer und fünf Frauen – haben in dieser Saison insgesamt 2933 Weltcuppunkte erobert. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 3370 Punkte, in der Saison 2015/16 stattliche 3966 und davor bescheidene 2204 Punkte. Kurios: In allen drei Vergleichsjahren hatten ebenfalls 14 Athleten gepunktet.

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