Weltmeister Guay macht Schluss

Das erklärte der Kanadier am Donnerstag (Ortszeit) in Lake Louise, wo er noch einen Tag zuvor das Training zur ersten Weltcup-Abfahrt der Saison bestritten hatte. Der 37-Jährige hatte ursprünglich noch diesen Winter zum Abschluss seiner langen Laufbahn fahren wollen.

Guay wurde 2017 in St. Moritz Weltmeister im Super-G und holte sein zweites WM-Gold nach 2011 in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen. Zudem gewann er fünf Weltcups und die kleine Kristallkugel als bester Super-G-Fahrer der Saison 2009/10. In seiner Karriere wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, musste sechsmal am Knie operiert werden und verpasste Olympia 2018 wegen Rückenproblemen.

Als Gründe gab er an, dass &bdquo;es keinen Sinn mehr macht, das Risiko einzugehen“. Die zahlreichen Verletzungen seiner Teamkollegen und die Erkenntnis, nicht mehr ganz vorne mitfahren zu können habe ihm zu diesem Schluss kommen lassen.

Das kanadische Team verliert in diesem WM-Winter den zweiten starken Speed-Fahrer nach Manuel Osborne-Paradis, der bei einem Sturz im Training von Lake Louise einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitt (SportNews hat berichtet) .

Erik Guay ist Vater von vier Töchtern und wolle so auch mehr Zeit mit der Familie verbringen. Kinder zu bekommen verändere alles, hatte Guay erst kürzlich betont. Mit 27 wurde er erstmals Vater. In dieser Saison gehen gleich mehrere Jung-Väter im Ski-Weltcup an den Start (siehe Artikel zum Babyboom im Weltcup) . Abschied in Lake Louise Guay bekommt beim Alpinski-Weltcup in Lake Louise die Gelegenheit zu einem &bdquo;Farewell“-Lauf. Am Sonntag vor dem Super-G wird der zweifache Weltmeister außer Konkurrenz den Abschiedslauf absolvieren und sich so in seinem Heimatland gebührend verabschieden können, wie FIS-Renndirektor Markus Waldner bekannt gegeben hat.

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Weltmeister Guay macht Schluss

Der amtierende Super-G-Weltmeister Erik Guay hat seine aktive Ski-Karriere überraschend beendet.

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