5 Formel 1

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur muss einen weiteren Rückschlag verkraften. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Konsequenzen bei Ferrari: Chef-Ingenieur geht freiwillig

Der verpfuschte Ferrari-Auftakt in die neue Formel-1-Saison hat schon nach einem Rennen Folgen: David Sanchez, Chef-Ingenieur aus Frankreich, ist nach 10 Jahren bei den Italienern zurückgetreten.

Charles Leclerc ausgeschieden, Carlos Sainz von seinem spanischen Landsmann Fernando Alonso auf Rang 4 verbannt: Der Saisonauftakt in Bahrain ist für Ferrari nicht nach Wunsch verlaufen. Das hat jetzt Konsequenzen, denn mit David Sanchez ist ein ranghoher Ingenieur zurückgetreten.


Schon im Vorjahr hatte Ferrari mit großen Problemen zu kämpfen. Neben technischen Mängeln stand vor allen die Strategie von Ex-Teamchef Mattia Binotto im Fokus. Mehrfach hatte sich Binotto verkalkuliert, was ihn schlussendlich den Job kostete. Ansonsten blieb der Großteil der verantwortlichen Techniker und Mechaniker bei Ferrari, darunter auch David Sanchez. Er war 2012 nach Maranello gekommen und bis 2019 Chef der Aerodynamik-Abteilung. Dann stieg er zum Chef-Ingenieur auf. Jetzt ist das Kapitel Ferrari für Sanchez, der maßgeblich beim Bau des neuen SF-23 involviert war, beendet.

Charles Leclerc wirkt unzufrieden. Er will Weltmeister werden, doch sein Rennstall scheint aktuell dazu nicht in der Lage. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Für Ferrari ist der Rücktritt des Franzosen ein harter Schlag, denn die Position darf aus regeltechnischen Gründen („gardening“) zum aktuellen Zeitpunkt nicht durch einen externen Neuzugang besetzt werden.

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