Tempier und Frei regieren in Nals – Kerschbaumer 4.

Seit 19 Jahren ist das Marlene Südtirol Sunshine Race eine Konstante im internationalen Radsport-Rennkalender. So auch an diesem Sonntag. In hochkarätig besetzten Rennen gingen Cross-Country-Profis aus aller Herren Länder an den Start.

Dabei war es einmal mehr der Franzose Stephane Tempier, welcher der &bdquo;Internazionali d'Italia“-Etappe seinen Stempel aufdrückte. Tempier hatte bereits den Auftakt der wichtigsten italienischen Rennserie in Andora an der ligurischen Küste gewonnen. in Nals legte er nach und siegte vor seinem Landsmann Jordan Sarrou (+18 Sek.).

&bdquo;Der Start des Rennens war sehr intensiv“, erklärte Stephane Tempier, &bdquo;aber im ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass ich gute Beine habe, so konnte ich den Rhythmus von Runde zu Runde erhöhen. Persönlich hatte ich vor Kerschbaumer Angst, der hier zu Hause ist und zu den Favoriten zählte, jedoch sobald ich mich absetzen konnte wusste ich, dass ich ihn bis ins Ziel unter Kontrolle haben kann“. Kerschbaumer bei Heimrennen Vierter In Nals waren die Augen vor allem auf den Verdinger Gerhard Kerschbaumer gerichtet. Als Mitfavorit gestartet reichte es am Ende für das Podest nicht ganz, der Vize-Weltmeister vom 2018 musste sich nach einem verlorenen Zielsprint gegen den &bdquo;Azzurro“ Luca Braidot (+32 Sek.) mit dem vierten Platz begnügen. Gerhard Kerschbaumer verpasste das Podium nur knapp. © MicheleMondini.com

&bdquo;Insgesamt war es ein gutes Rennen, mit dem vierten Platz bin ich zufrieden. Das Niveau war sehr hoch, meine derzeitige Form ist gut. Natürlich wäre ein Podestplatz schön gewesen. Früher oder später will ich in Nals aufs Podest fahren“, betonte Kerschbaumer. &bdquo;Mein Plan ging auf“ Bei den Damen ging der Sieg an die Schweizerin Sina Frei. Die Mitfavoritin siegte in 1:19.46 Stunden und verwies die Niederländerin Anne Tauber (+37) und die Ukrainerin Jana Belomoina (+2.01) auf die Ränge zwei und drei.

&bdquo;Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, besonders bei einem so harten Rennen“, erklärt Sina Frei im Ziel. &bdquo;Ich fand das Gelände sehr schwierig, daher wollte ich gut starten und das Rennen von vorne kontrollieren. Zum Glück ist mir dies gelungen und mein Plan ging auf,“ betonte Frei. Sina Frei triumphierte bei den Damen. © Michelemondini.com

Die Eppanerin Eva Lechner beendete das Rennen als beste &bdquo;Azzurra“ auf dem siebten Platz (+5.03), die Gsieserin Greta Seiwald holte Platz 14, die Boznerin Eva Maria Gatscher landete auf Rang 23. &bdquo;Etwas Besonderes für mich“ &bdquo;Ich denke, ich bin ein gutes Rennen gefahren. Ich dachte die Strecke wäre durch die Wetterverhältnisse schwieriger, was jedoch nicht der Fall war. Ich kenne diese Strecke sehr gut und es hat ausgereicht mit weniger Reifendruck zu fahren, um besseren Halt zu haben. Wieder hier zu Hause am Start zu stehen war etwas Besonderes für mich, von der ersten bis zur letzten Kurve wurde ich angefeuert,“ so Lechner nach dem Rennen.

Die Eppanerin hat das Rennen bereits vier Mal gewonnen, war in den letzten Jahren aber nicht mehr mit dabei, weil sie als Athletin des US-amerikanischen Luna-Teams Termine in Übersee wahrnehmen musste. Zuletzt hatte Lechner 2015 den zweiten Platz in Nals geholt. Seit Beginn dieser Mountainbike-Saison startet Lechner für das italienische Torpado-Team. Südtiroler überzeugen in Nachwuchs-Kategorien Gute Leistungen erzielten auch die Südtiroler Nachwuchs-Athleten. Bei den Junioren holte Jan Laner aus Gais den vierten Platz.

Insbesondere die Mountainbiker aus St. Lorenzen wussten in den Jugendklassen zu überzeugen. Noemi Plankensteiner holte sich den Sieg in der Altersklasse U17, ihre Teamkollegin Sophie Auer triumphierte in der Kategorie U16.

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Tempier und Frei regieren in Nals – Kerschbaumer 4.

Das 19. Marlene Südtirol Sunshine Race lockte am Sonntag internationale Stars und zahlreiche Besucher an. Zu den Königen von Nals krönten sich der Franzose Stephane Tempier und die Schweizerin Sina Frei. „Gery“ Kerschbaumer holte Platz vier.

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