„Pfiat enk“: Diese Südtiroler Sportstars haben 2018 aufgehört

Ski Alpin Manuela Mölgg (35): Die Ennebergerin hat 283 Weltcuprennen in ihrer Karriere bestritten und ist dabei 14 Mal aufs Podest gefahren. Ein Sieg blieb ihr aber verwehrt. Mittlerweile hilft Mölgg in ihrem heimatlichen Hotel in St. Vigil aus.

Florian Eisath (34): Der Techniker stand 113 Mal im Weltcupstarthaus und sorgte 2016 in Alta Badia für seine persönliche Sternstunde, als er im Riesentorlauf Dritter wurde. Nach Ende seiner Karriere ist Eisath als Geschäftsführer der Liftgesellschaft Latemar Karersee GmbH tätig.

Der größte Triumph in der Karriere des Florian Eisath: Platz 3 in Alta Badia (Foto: Pentaphoto).

Verena Stuffer (34): Die Grödnerin hat 148 Weltcuprennen auf dem Buckel (bestes Ergebnis Platz 4 im Cortina-Super-G 2014). Mittlerweile ist Stuffer als Sekretärin bei der Sportgruppe der Carabinieri im Langertal im Einsatz.

Patrick Thaler (40): Mitten in der letzten Saison beendete der Sarner seine Karriere. Die Bilanz: 21 Jahre Weltcup, 172 Rennen und drei dritte Slalom-Plätze (davon zwei in Kitzbühel). Heute ist Thaler als Jugendtrainer engagiert.

Lisa Magdalena Agerer (27): Die &bdquo;Doppelstaatsbürgerin“ (Agerer wurde in Österreich geboren, startete aber für die &bdquo;Azzurri“) zog aus Verletzungsgründen nach 54 Weltcupstarts den Schlussstrich. Seite Dezember ist Agerer in der Schweiz als Skitrainerin aktiv. Biathlon Karin Oberhofer bei ihrem Olympia-Auftritt 2014 in Sotschi (Foto: Pentaphoto).

Karin Oberhofer (33): Eine Bronze-Olympiamedaille und drei WM-Medaillen hat Karin Oberhofer in ihrer Karriere gewonnen. Nach ihrer Babypause 2017 wagte sie heuer Comebackversuche – allerdings erfolglos. Heute ist Oberhofer stolze Mutter zweier Kinder. Leichtathletik Silvia Weissteiner (39): Die Läuferin beendete ihre internationale Leichtathletik-Karriere. Der wohl größte Erfolg der Wipptalerin war der siebte Platz im 5000-m-Lauf bei der WM 2009 in Berlin. Ganz aufgehört hat Weissteiner aber nicht: Sie bestreitet noch Hobby-Läufe. Tennis Tennis-Ass Karin Knapp (Foto: Felice Calabró)

Karin Knapp (31): Südtirols beste Tennisspielerin aller Zeiten musste im Mai aus Verletzungsgründen ihre Karriere beenden. &bdquo;Das Knie macht nicht mehr mit“, so die Ahrntalerin, die in wenigen Tagen ihr erstes Kind erwartet. Die Bald-Mutti ist auch als Trainerin von Südtirols Tennis-Talent Verena Hofer aktiv. Basketball Tomas Ress (38): Südtirols bester Basketballer aller Zeiten absolvierte insgesamt 622 Partien in der Serie A und war bis zu seinem Rücktritt der aktive Spieler mit den meisten Liga-Spielen. Nicht zuletzt auch deshalb wird er von vielen als Legende bezeichnet. Heute sammelt er in der Jugend von Aquila Trient erste Trainererfahrungen. Schwimmen Lisa Fissneider (24): In jungem Alter hörte die zweifache Juniorenweltmeisterin mit dem Leistungssport auf. &bdquo;Ich bin ziemlich weit weg von der Spitze und weiß, wie viel ich geben müsste, um wieder nach vorne zu kommen – darüber sah ich mich nicht mehr hinaus“, so Fissneider, die nun im Sportzentrum der Finanzsportgruppe in Rom arbeitet. Snowboard Ist jetzt Chefkoch: Christoph Mick (Foto: Pentaphoto).

Christoph Mick (30): Der Parallel-Snowboarder startete bei 78 Weltcuprennen, zwei Olympischen Spielen und sechs Weltmeisterschaften. Zwei Weltcupsiege stehen ihm als größte Erfolge zu Buche. Mittlerweile arbeitet der Welschnofner als Chefkoch im Hotel seiner Freundin. Skicross Stefan Thanei (37): Obwohl der erfahrenste Skicrosser der &bdquo;Azzurri“ (68 Weltcupstarts, kein Podest) noch gerne eine Saison dranhängen wollte, wurde er nicht mehr berücksichtigt. Nun ist der Burgeiser als Trainer in der Skicross-Nationalmannschaft aktiv. Spektakulärer Sprung von Stefan Thanei (Foto: Pentaphoto)

Debora Pixner (26): Die 30-malige Weltcupstarterin sagte nach dem Olympia-Winter &bdquo;servus“. Zurzeit ist die Passeirerin dabei, ihr Rechtswissenschafts-Studium in Innsbruck abzuschließen.

Marco Tomasi (31): Über 60 Weltcuprennen hat Marco Tomasi bestritten, sein bestes Ergebnis heimste er aber als 8. bei der WM in Myrkdalen (Norwegen) ein. Nach der Olympia-Saison wurde er nicht mehr berücksichtigt. Mittlerweile arbeitet Tomasi in Japan als Skitrainer. Kunstbahnrodeln Christian Oberstolz & Patrick Gruber (41 bzw. 40): Das langjährige Kunstbahnrodel-Duo wurde nicht für Olympia berücksichtigt und durfte danach auch keine Rennen mehr bestreiten – das Karriereende kam also nicht freiwillig. Oberstolz ist heute als Trainer aktiv, während Gruber beim Heer arbeitet. Eishockey Langjähriger HCB-Kapitän: Alexander Egger (Foto: Vanna Antonello)

Alexander Egger (39): Jahrelang war Alexander Egger das große Aushängeschild des HCB Südtirol Alperia. Nach dem märchenhaften EBEL-Titel mit den Foxes und weit über 1000 Pflichtspielen für Klub und Nationalmannschaft beendete er im April seine Karriere. Nun arbeitet Egger im Handwerksbetrieb seines Vaters und ist gelegentlich als Defensiv-Coach von Bozen aktiv. Shorttrack Federica Tombolato (24): Die Shorttrackerin aus Bozen war mehrere Male im Weltcup am Start, beendete mit 24 Jahren aber früh ihre Karriere. &bdquo;Der Verband und der Nationaltrainer zeigten kein Interesse mehr an mir“, so die Boznerin. Nordische Kombination Armin Bauer (28): Der Wolkensteiner ging 82 Mal im Weltcup, sechs Mal bei Olympia und 15 Mal bei Weltmeisterschaften an den Start. Seit seinem Karriereende im Frühjahr arbeitet er bei der Finanzwache im Büro. Mountainbike Ist jetzt Kindergärtnerin: Lisa Rabensteiner (Foto: Mondini)

Lisa Rabensteiner (25): Im U23-Weltcup sowie bei Italienmeisterschaften stand die Mountainbikerin mehrfach am Podest. Im Juli zog sie aber einen überraschenden Schlussstrich. Nach abgeschlossenem Masterstudium ist Rabensteiner mittlerweile als Kindergärtnerin tätig. Handball Lukas Waldner (36): Seit 1999 spielte er in der ersten Mannschaft des SSV Bozen, davon fast 15 Jahre lang als Kapitän. Mit den Weiß-Roten hat Waldner 10 Trophäen gewonnen und war viermal Meister. Jetzt ist er Damentrainer bei Schenna in der Serie A2.

Holger Kovacs (29): Der Kapitän des SSV Brixen beendet überraschend früh seine Karriere. &bdquo;Ich bin nicht verletzungsfrei durch meine Karriere gekommen, zudem möchte ich eine Familie gründen“, so Kovacs, der vorerst nichts mehr mit Handball am Hut hat.

Michael Gufler (40): Über 2000 Tore hat &bdquo;Gufo“ in seiner Karriere erzielt. Im Sommer folgte dann das Karriereende. Jetzt ist er als Sportchef bei Serie-A-Klub Meran aktiv.

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„Pfiat enk“: Diese Südtiroler Sportstars haben 2018 aufgehört

Ob im Skisport, im Eishockey, im Biathlon, im Schwimmen oder im Handball: 2018 haben zahlreiche Südtiroler Ausnahmesportler ihre Karrieren beendet. Zum Ausklang des Jahres verschaffen wir einen Überblick – und verraten, was die ehemaligen Profi-Sportler jetzt machen.

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